Eulenspiegel-Museum soll im Mai wieder eröffnen

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Dr. Alexander Schwarz, Vera Heinrich, Henry Frommert, Charlotte Papendorf, Regina Bollmeier und Dirk Neumann (v. li.) gaben einen ersten Einblick in das neue Museumskonzept. Fotos: Alexander Dontscheff
Dr. Alexander Schwarz, Vera Heinrich, Henry Frommert, Charlotte Papendorf, Regina Bollmeier und Dirk Neumann (v. li.) gaben einen ersten Einblick in das neue Museumskonzept. Fotos: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Schöppenstedt. Derzeit wird das Till Eulenspiegel-Museum komplett neu gestaltet. Am heutigen Donnerstag wurde das neue Konzept der Dauerausstellung erstmals vorgestellt. Voraussichtlich im Mai dieses Jahres wird das Haus wieder eröffnet.


"Überraschen, widersprechen, irritieren", lautet das Motto des neuen Konzeptes, das Museumsleiterin Charlotte Papendorf erläuterte. In verschiedenen Räumen, die auch alle eine eigene Farbgestaltung erhalten, werden die verschiedenen Charaktere Eulenspiegels dargestellt. "Jeder wird mit seiner eigenen Vorstellung von Eulenspiegel aus der Ausstellung kommen, die er so vorher nicht unbedingt hatte", so Papendorf.

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Museumsleiterin Charlotte Papendorf erläuterte das neue Farbkonzept der Ausstellung. Foto: Dontscheff


Museum soll inklusiv werden


Die Umbauarbeiten im Museum kosten insgesamt knapp 750.000 Euro. Der Großteil kann durch Stiftungen und Fördergelder finanziert werden. Los ging es bereits im letzten Jahr mit einer Dachsanierung. Außerdem soll das Museum inklusiv hergerichtet werden. "Von 0 bis 100 Jahren, alle sollen am kulturellen Leben teilhaben können", erklärt Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier. Dass man dabei an einem Bestandsgebäude vor einige Probleme gestellt wurde, erläuterte Projektplaner Henry Frommert vom gleichnamigen Ingenieursbüro. Neben der Barrierefreiheit mussten auch noch weitere Dinge wie ein zweiter Rettungsweg, Alarmanlagen, Brandschutz und neue IT-Verlegung berücksichtigt werden. Außerdem stellte Frommert in Aussicht, dass das Gebäude "seine ursprüngliche Form" zurück erhalten werde.

Dirk Neumann, zuständiger Fachbereichsleiter der Samtgemeinde, betonte, dass es nach 20 Jahren Zeit für ein neues Konzept war. Dies sei komplett neu. Auch auf multimediale Weise sollen alle Sinne angesprochen werden. Ein besonderes Begleitangebotist der "Wanderbeutel", der sich insbesondere an Kinder richtet. Den Beutel könne man vor dem Rundgang ausleihen. In ihm seien einige Requisiten mit Bezug zu Objekten in der Ausstellung enthalten, die einen zur verteiefenden Beschäftigung animieren sollen, berichtete Museumsmitarbeiterin Vera Heinrich.

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