Der Parkplatz ist geblieben: Aus Landrat wurde Landrätin. ">
Der Parkplatz ist geblieben: Aus Landrat wurde Landrätin. Foto: Marc Angerstein
Der Parkplatz ist geblieben: Aus Landrat wurde Landrätin. Foto: Marc Angerstein
Wolfenbüttel. Landrätin Christiana Steinbrügge ist nun rund ein halbes Jahr im Amt. Aus dem Parkplatzschild "Landrat" wurde das Parkplatzschild "Landrätin". Und sonst? Steinbrügge zieht im Exklusiv-Podcast-Interview mit unserer Online-Zeitung eine Art "Halbjahres-Bilanz".
Audi verkauft?
Frau Steinbrügge, Sie sind jetzt ein gute halbes Jahr im Amt als Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel. Als Sie am Wahlabend sagten, die erste Amtshandlung wird sein die Fenster aufzureißen, alle Mitarbeiter zu besuchen, eine Bahncard 100 zu kaufen, den Dienstwagen-Audi des Vorgängers Röhmann zu verkaufen, dann waren das wirklich die ersten Dinge, an denen man sich messen lassen darf. Was davon haben Sie denn umgesetzt?
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Nachfrage: Haben Sie sich den Job als Landrätin genau so vorgestellt?
Breitband als Daseinsvorsorge
Die Haushaltslage im Kreis ist angespannt. Nur wenige freie Mittel stehen für Gestaltungsaufgaben zur Verfügung. Wie wollen Sie den Spagat zwischen Wunsch der Politik und Wirklichkeit der Zahlen schaffen, um den Landkreis Wolfenbüttel voran zu bringen?
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"Die Integrität des Landkreises Wolfenbüttel steht nicht in Frage"
Der Landkreis Wolfenbüttel und die Region. Wie stehen die Chanen, dass der Kreis bestehen bleibt und nicht seine Filetstücke zwischen Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg aufgeteilt werden?
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"Alle bemühen sich einen guten Job zu machen"
Die Zusammenarbeit mit dem Ersten Kreisrat, Martin Hortig, soll sich als schwierig gestalten. Die CDU-Fraktion sieht das Tischtuch zwischen der Partei und ihm zerschnitten. Leidet Ihre Zusammenarbeit ebenfalls darunter?
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Nachfrage: Und da schließen Sie den Ersten Kreisrat ausdrücklich mit ein?
Bildungsstandort Wolfenbüttel
Der Landkreis bietet viele Maßnahmen für ältere Bürger an, ein paar haben sie schon aufgezählt, spezielle Angebote für die Jugend sind eher selten. Sind hier Maßnahmen geplant, die ja auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung des Kreises wichtig wären?
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Günstiges Bauland
Nachfrage: Der Zuzug junger Familien, die Stadt beispielsweise hat ja im Städtischen Bereich ein sogenanntes Begrüßungsgeld ausgewiesen, auch im Haushalt politisch beschlossen, wo der Zuzug von jungen Familien ins Stadtgebiet gefördert werden soll. Gibt es so etwas auch im Kreis, oder ist so etwas angedacht?
ASSE 2: "Rückholungsbeginn ab 2020 realistisch"
Nun ist die Region vielleicht auch nicht die Zuzugsregion aufgrund der Asse, die ja sich im Landkreisgebiet auch noch befindet. Das Thema Asse II bewegt die Menschen der Region. Welchen Zeitplan halten Sie für realistisch? Und wie sollte Ihrer Meinung nach der Asse-Fond gestaltet sein?
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Nachfrage: Wie ist das Verhältnis zum BfS? Kommen die auch mit der nötigen Transparenz auf Sie zu?
Nachfrage: Stichwort „Asse-Fond“: Wie stellen Sie sich die Ausgestaltung vor?
Nachfrage: Da haben Sie ja auch Bundesebenen-Unterstützung, parteiübergreifend?
Das Gespräch führte WolfenbüttelHeute.de-Redakteur Marc Angerstein.
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