Explosion in Wolfenbüttel: So geht es jetzt weiter

Polizei und Staatsanwaltschaft gaben am Mittwochabend ein Update zur Detonation und Brand eines Reihenmittelhauses.

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Am Freitagabend kam es am  Schöppenstedter Stieg zu einer Explosion eines Hauses.
Am Freitagabend kam es am Schöppenstedter Stieg zu einer Explosion eines Hauses. | Foto: Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Am vergangenen Freitagabend erschütterte eine gewaltige Explosion die Schöppenstedter Stieg in Wolfenbüttel. Innerhalb von Sekunden wurde ein Reihenhaus völlig zerstört, die beiden Nachbarhäuser schwer beschädigt. Es gab Verletzte, ein Mann wird noch immer vermisst. Am heutigen Mittwoch gaben das Polizeikommissariat Wolfenbüttel und die Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer gemeinsamen Pressemitteilung ein Update zum Stand der Ermittlungen.



Die Explosion war so gewaltig, dass von einem Wohnhaus nur ein einziger Trümmerhaufen übergeblieben ist. Die Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe wurden stark beschädigt. Drohnenaufnahmen zeigen das ganze Ausmaß der Zerstörung. Rund 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW waren nach dem Unglück im Einsatz, versorgten die Verletzten, betreuten die Betroffenen, sicherten die Unglücksstelle ab und suchten verzweifelt nach dem 83-jährigen Bewohner des eingestürzten Hauses. Am Samstag wurde die Suche nach dem Mann eingestellt. Die Bewohner der betroffenen Siedlung sollen nun bald wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Der Senior jedoch gilt weiterhin als vermisst.

Suche nach Vermisstem geht weiter


In ihrer Mitteilung erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch, dass das Technische Hilfswerk im Auftrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit Sicherungsmaßnahmen an den einsturzgefährdeten Nachbarhäusern betraut wurde. Außerdem sei ein Gutachter zur Untersuchung der Explosionsursache vor Ort gewesen. Sobald die erforderlichen Sicherungsarbeiten abgeschlossen und der Tatort wieder begehbar seien, könnten die Suche nach dem Vermissten sowie die Ermittlungen zur Brand- und Explosionsursache fortgesetzt werden.