[image=5e1764ca785549ede64ccf60]In der Diskussion um das Brandzeichen für Pferde plädiert die FDP-Wissenschaftspolitikerin Almuth von Below-Neufeldt für eine Wahlfreiheit für Züchter in Niedersachsen. „Wir sollten dabei in Niedersachsen schon aus eigenen Interessen heraus ganz klar Position beziehen. Pferde sind ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor bei uns im Land“, so die Braunschweiger FDP-Landtagsabgeordnete. Sie verweist auf das Beispiel Österreich. „Auch dort ist das Pferd ein Kulturgut. Auch dort können die Züchter auswählen, welche Methode sie anwenden wollen.“
Von Below-Neufeldt zufolge sind bei der Kennzeichnung durch einen Chip Zweifel angebracht: „Viele Theoretiker haben das falsche Bild der „guten Spritze“ im Kopf. Dabei ist die Langzeitwirkung des Mikrochips im Körper des Pferdes gar nicht bekannt.“ Das betreffe sowohl die Gesundheit des Tieres als auch die Fälschungssicherheit. Die Forderung „Chip statt Brandzeichen“ mag plakativ sein, die bessere Lösung sei der Chip aber nicht und er beinhalte auch nicht mehr Tierschutz. Von Below-Neufeldt meint: „In Niedersachsen gibt es 170.000 Pferde. Das macht deutlich, dass gerade unser Land ein Interesse daran haben sollte, eine sinnvolle Lösung zu finden.“
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