FDP fordert möglichen Bahn-Haltepunkt in Wendessen


Stadtverbandsvorsitzender Pierre Balder. Foto: Privat
Stadtverbandsvorsitzender Pierre Balder. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Wer erst ins Auto steigen muss, um per Bahn zu pendeln, entscheidet sich oft ganz gegen die Bahn. Seit einiger Zeit wird über einen Bahn-Haltepunkt in Wendessen diskutiert, doch noch sind weder eine Entscheidung noch ein Zeitplan in greifbarer Nähe. Ein Hauptgrund laut dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB): die fehlende Kosten-Nutzen-Analyse.

Der FDP-Stadtverband Wolfenbüttel fordert, diese Analyse bald durchzuführen. „Stadt und Landkreis sollten sich dafür einsetzen, dass nicht zu viel Zeit ins Land geht“, sagt der Stadtverbandsvorsitzende Pierre Balder. Bei einem positiven Ergebnis sollten dann auch die Baumaßnahmen finanziert werden. 75 Prozent der Kosten für einen Haltepunkt trägt das Land, den Rest müssen ZGB und Kommunen finanzieren. „Möglicherweise kann auch die Samtgemeinde Elm-Asse einen Teil mittragen“, sagt Balder. Denn auch deren Bürger würden von dem Bahn-Haltepunkt in Wendessen profitieren, der per Bus gut zu erreichen ist.

„Öffentlicher Personennahverkehr ist nur dann gut, wenn es genügend Möglichkeiten zum Ein- und Aussteigen gibt“, findet Balder. Ein Stopp in Wendessen böte sich an, da der Ort ohnehin auf der Strecke liegt. „Mit einer guten Vertaktung wäre der Mehrwert nicht nur für Pendler enorm.“


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