[image=5e1764ca785549ede64ccf60]Die FDP-Wissenschaftspolitikerin Almuth von Below-Neufeldt plädiert dafür, die Hochschul-Angebote in der Fläche weiter zu entwickeln. „Das jeweilige Profil sollte sichtbarer und die Bildungsangebote schärfer konturiert werden.“ Von Below-Neufeldt reagiert damit auf Kritik des Präsidenten der TU Braunschweig, Jürgen Hesselbach, der Medienberichten zufolge von einer „Zerfaserung der Hochschullandschaft“ gesprochen hatte.
Die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion meint allerdings: „Wir brauchen die vielen Standorte in Niedersachsen. Das bringt nicht nur das Flächenland mit sich. Bildungsorte müssen auch gut erreichbar sein.“ Ein Hochschulstandort bedeute stets auch Attraktivität und bringe junge Wissensträger in die Region, die überall dringend nachgefragt seien. Gerade für die offene Hochschule müsse es weiterhin genügend Standorte geben. „Familienfreundliche Studienangebote für Talente aus dem Berufsleben sollten auch nahe am Wohnort liegen“, sagt von Below-Neufeldt.
Es sei aber auch klar, dass in den kommenden Jahren die Profilbildung der Hochschulen weiterentwickelt werden müsse. „Die Vielfalt an Angeboten ist wichtig, denn Bildung schafft Wissen. Und das ist der beste Rohstoff, den wir haben und den wir so dringend brauchen“, meint die FDP-Wissenschaftspolitikerin.
Von Below-Neufeldt spricht sich dafür aus, die Ergebnisse der Exzellenz-Initiative unaufgeregt zu diskutieren. „Dabei sollten wir auch externe Experten zu Rate ziehen. Wir müssen aus dem Abschneiden bei der Exzellenz-Initiative landesweite Lehren ziehen. Das betrifft nicht allein die Universität Göttingen“, so von Below-Neufeldt. Sie weist aber auch darauf hin, dass es dennoch auch eine ganze Reihe von weiteren Förderungen und Erfolgen für die niedersächsischen Hochschulen gibt.
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