Die FDP-Wirtschaftspolitikerin Gabriela König hat im Landtag die Forderung der Linken kritisiert, die Ladenöffnungszeiten zu verkürzen.
„Die Linken wollen damit einmal mehr individuelle Freiheit und Fortschritt in die Schranken weisen“, sagte König in der Debatte. In der Begründung verwiesen die Linken darauf, die Mitarbeiter könnten durch die Öffnungszeiten nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben. „Das sei dann ja bei Polizisten, Ärzten, Krankenschwestern, Busfahrern, Lokomotivführern, Fluglotsen und allen anderen Schichtarbeitern genauso. Das halte ich für eine schlechte und auch nicht zutreffende Begründung“, sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.
Einerseits fordere die Politik flexiblere Arbeitszeiten, damit Eltern sich Arbeit und Kindererziehung teilen können. Dazu gehöre aber auch, dass Eltern am Abend in Ruhe einkaufen können. „Längere Ladenöffnungszeiten sorgen für zufriedenere Kunden und gleichzeitig für mehr Beschäftigte im Einzelhandel. Bei der Linken sollen sich die Kunden ihrem Gesellschaftsbild anpassen. So hängt man das Land im Wettbewerb ab und sorgt für mehr Arbeitslosigkeit“, sagte König
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