Feier zum Jubiläum: 20 Jahre Rundum Kunst

von Robert Braumann


 Die Künstlerin Astrid Schecker-Loch (im Bild rechts) konnte sich schon kurz nach der Eröffnung über viele Besucher freuen. Foto: Robert Braumann
Die Künstlerin Astrid Schecker-Loch (im Bild rechts) konnte sich schon kurz nach der Eröffnung über viele Besucher freuen. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Wolfenbüttel Von ihr ist das wohl prägnanteste Mahnmal der Stadt. Die Künstlerin Astrid Schecker-Loch hat gemeinsam mit ihren Kursschülern vor neun Jahren das Jüdische Denkmal konstruiert, das seither aus dem Boden des Harztorplatzes ragt. Am Samstag feiert ihre privat Kunstschule Rundum Kunst 20-jähriges Jubiläum. Von 11 Uhr bis 17:30 Uhr wird am Forst 5c mit Bildern, Bonsais, Kaffee und Kuchen und einem kleinen Rahmenprogramm gefeiert. Ab zirka 12:30 spielt UKE-BOX - 5 Ukulelen & jede Menge Spaß-

Schecker-Loch hat schon früh das Gestalten und Handwerken mitbekommen, die Basis eines jeden Kunsthandwerkes. “Mein Vater ist Malermeister, meine Mutter Näherin. Ich habe schon früh mitgeholfen und Farbeimer geschleppt – ich bin ein Werkstattkind. Vielleicht liegt in dieser Zeit auch die Basis für meine Kunstschule, denn ich hatte schon früh viel mit Materialien zu tun und bin zwischen verschiedenen Techniken hin und her gesprungen.“ Sie machte im Jahr 1974 eine Ausbildung zur Schaufensterdekorateurin – ein damals von Männern dominierter Beruf. Danach ging es an die Fachhochschule Hildesheim, sie studierte Grafik-Design.Schnell fasste sie den Entschluss sich selbständig machen zu wollen.

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Es wird auch ein musikalisches Rahmenprogramm geboten. Foto: Robert Braumann

Als sie irgendwann bei einem Ausflug in den Harz eine Töpferei entdeckte, die neben einem Café auch eine Werkstatt und einen Ausstellungsraum hatte, wusste sie, dass sie ein eigenes Atelier haben wollte. Es entstand ihre privaten Kunstschule: Rundum Kunst. Ihr 20-jähriges Jubiläum feiert sie am 11. Juli mit Freunden, Schülern, Bekannten und Kunst, umgeben von einer weiteren Leidenschaft, dem Garten von ihr und ihrem Ehemann Dr. Hans-Peter Loch.

Seit der Gründung ihrer Kunstschule unterrichtet sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene, arbeitet in Projektgruppen, fertigt Auftragsmalereien oder hilft Studenten bei ihren Mappen für die Kunsthochschule. Das private Zeichnen ist ihr geblieben, oft sitzt sie in dem hellen Dachatelier und malt Aquarelle. Lesen Sie auch unser Porträt zur Künstlerin. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, die Einnahmen des Tages (durch Kuchenverkauf, Flohmarkt etc.) sollen hilfsbedürftigen Kindern zu Gute kommen.


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