Roklum. Im Februar musste die Feuerwehr Schwerstarbeit in Roklum leisten – ein Haus an der Hauptstraße war in Flammen aufgegangen. Die Staatsanwaltschaft ging von Brandstiftung aus. Doch Tatverdächtige fehlen – die Ermittlungen wurden eingestellt.
Rund 150 Einsatzkräfte der Wehren aus der Samtgemeinde Elm-Asse, sowie der Feuerwehr Schöppenstedt kämpften über Stunden gegen die hohen Flammen an. Dabei lag der Schwerpunkt darauf, das angrenzende Wohnhaus zu schützen, was auch gelang. Trotz der rund 8.000 Liter Wasser der Tanklöschfahrzeuge und der Versorgung anliegender Hydranten, kam es zwischenzeitlich zu einer Wasserknappheit. Diese konnte jedoch mit Hilfe einer zwei Kilometer langen Zuleitung und weiteren Quellen aus der Ortschaft behoben werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig übernahm im Nachgang die Ermittlungen.
Kein Täter ermittelt
Oberstaatsanwältin Birgit Seel, berichtete: "Die Ermittlungen haben ergeben, dass es sich bei dem Vorfall mit hoher Wahrscheinlichkeit um vorsätzliche Brandstiftung handelte. Ein Täter konnte jedoch bisher nicht ermittelt werden." Julia Meyer, Erste Staatsanwältin, ergänzte: "Das Verfahren ist zwischenzeitlich mangels Täterermittlung beziehungsweise -überführung nach § 170 II StPO eingestellt. Nach den polizeilichen Feststellungen ist hier von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen worden. Es gab einen Anfangsverdacht gegen eine Person, der sich jedoch nicht hat erhärten lassen."
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