Wolfenbüttel. Die Feuerwehr Wolfenbüttel wurde am Mittwoch zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz alarmiert. Es galt einen verletzten Schwan zu retten. Mit etwas Geschick und Einfühlungsvermögen gelang es das Tier einzufangen und zum Tierarzt zu bringen.
Gegen 11:30 Uhr wurde an der Straße "Am Kälberanger" ein verletzter Schwan gemeldet. Das Tier lief dort umher und schien an einem der Flügel verletzt. Zunächst rückte der Einsatzleiter aus. Die Lage bestätigte sich und weitere über digitale Meldeempfänger alarmierte Einsatzkräfte des Tagesalarmkreises rückten mit einem Gerätewagen nach. Mit etwas Geschick und Einfühlungsvermögen gelang es den Feuerwehrleuten um Einsatzleiter Hans-Jürgen Fuhrmann, das Tier anzulocken und dann einzufangen. Die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel ist für derartige Tiernotlagen mit speziellen Transportboxen ausgerüstet - auch in diesem Fall kam eine der Boxen zum Einsatz.
Ab zum Tierarzt
Die Reise führte den verletzten Schwan dann in die Tierarztpraxis Dr. Jürgen Brinkmeier in Wolfenbüttel. [image=5e176b1a785549ede64d7f91]Er erwartete das Tier bereits. Tierfreunde hatten ihn informiert. Er untersuchte den jungen Schwan. Am Donnerstag informierte sich die Feuerwehr telefonisch bei Dr. Brinkmeier, um etwas über den Zustand des Tieres zu erfahren. Es sehe so aus, als ob er sich nichts gebrochen habe, so Brinkmeier, der Schwan bleibe vermutlich noch mindestens bis zum Wochenende in seiner Praxis, gefressen und getrunken habe er bereits. Nun sei abzuwarten, wie er zu Fuß unterwegs wäre, so der Tierarzt weiter. Der Jungschwan wohne wahrscheinlich im Bereich der Kläranlage und dort sei auch der restliche Teil seiner Familie anzutreffen. Dr. Brinkmeier wird zusammen mit der Hinweisgeberin versuchen, die Schwan-Familie wieder zusammenzuführen.
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