Feuerwehren in Baddeckenstedt planen ihre Zukunft


Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe posieren vor dem Feuerwehrhaus in Rhene. Foto: Feuerwehren Baddeckenstedt
Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe posieren vor dem Feuerwehrhaus in Rhene. Foto: Feuerwehren Baddeckenstedt | Foto: Freiwillige Feuerwehr Baddeckenstedt

Baddeckenstedt. Die Feuerwehren haben eine Initiative für die Motivation und Mitgliederwerbung gegründet. Eine bunt zusammengesetzte Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Kinder- und Jugendfeuerwehren, aktiven Feuerwehrkameraden und Führungskräften haben sich am vergangenen Mittwoch im Feuerwehrhaus Rhene zu ihrer ersten Sitzung getroffen. Davon berichtet die Feuerwehr Baddeckenstedt.


"Die erste Zusammenkunft war vortrefflich“, so der Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Baddeckenstedt, Christian Harbich. "Die Beteiligung und Mitarbeit der Feuerwehrkameraden ist hervorragend und zeigt, wie wichtig uns dieses Thema ist." Die Veränderungen in der Gesellschaft, gestiegene Anforderungen und auch Ansprüche an die Feuerwehren und in den Feuerwehren machen immer wieder neue Sichtweisen nötig. Dabei spiele Attraktivität, Motivation und Wertschätzung der freiwilligen Arbeit bei der Bevölkerung, Politik und Verwaltung eine zentrale Rolle. Kernbereich sei und bleibt dabei natürlich die Mitglieder- und Nachwuchsgewinnung.

Aber auch Themen wie allgemeine Motivation und richtige Förderung der bestehenden Mitglieder, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und auch die richtige und zeitgemäße Unterstützung durch Verwaltung und Politik seien Bereiche, die die Ehrenamtlichen durchleuchten. Bei der ersten Veranstaltung sei daher ein offenes Wort gefragt gewesen. Es seien zunächst generelle Probleme erörtert und bestehende Unzulänglichkeiten rund um das Ehrenamt in den freiwilligen Feuerwehren in Baddeckenstedt besprochen worden: Wie nimmt uns die Bevölkerung wahr? Was ist mit der eigenen Motivation? Wie attraktiv ist ein freiwilliges Engagement bei der Feuerwehr und wie unterstützen uns die Träger und die politischen Gremien? Alles Fragen, die rege aber sachlich diskutiert worden seien.

Die Jugend ist besonders wichtig


Das Erkennen, wo tatsächlich der Schuh drückt, sei der wichtigste Schritt, um auch entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können, so der zweite stellvertretende Gemeindebrandmeister Michael Barthel aus Burgdorf. Dass es Grenzen zum realistisch Machbaren geben werde, sei allen Beteiligten klar und werde auch nicht unberücksichtigt bleiben. Absolut wichtig und erfreulich sei die Tatsache, dass auch junge Menschen aus der Jugendfeuerwehr oder gerade im Übergang zum aktiven Einsatzdienst ihre Erfahrungen und die Ansichten einer jungen Generation in diese Arbeitsgruppe einbringen, fügte Harbich hinzu. Die unterschiedlichen Ansätze und Ideen werden nun in kleineren Arbeitsgruppen weiterbearbeitet und zur Umsetzung vorbereitet.

"Wir freuen uns auf jede ehrliche Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Verwaltung sowie der politischen Ebene und, natürlich ganz klar, auf interessierte und engagierte Bürger an dem vielseitigen Thema Freiwillige Feuerwehr und das egal, ob jung oder alt", betonte Harbich abschließend.


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