Wolfenbüttel. Das Arbeiten mit Motorkettensägen stellt, insbesondere beim Arbeiten im Sturm- und Bruchholz, für jede Einsatzkraft ein besonderes Gefahrenpotential da. Für die Feuerwehren der Stadt Wolfenbüttel fand daher kürzlich ein entsprechender Kurs statt.
Um das Risiko für die Feuerwehrleute zu minimieren, aber auch um dem Bürger der Stadt Wolfenbüttel in Einsatzlagen die den Einsatz der Motorkettensäge erforderlich machen gerecht zu werden, werden die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenbüttel gesondert geschult. Nur wer in stundenlanger theoretischer und insbesondere auch schwerpunktmäßig praktisch orientierter Zusatzausbildung eine Lehrgangsbescheinigung erworben hat, darf die Motorkettensäge bedienen.
Da die Motorkettensäge aber ein unverzichtbares und grundelementares Einsatzgerät darstellt, wird die Motorkettensägenausbildung im Bereich der Stadtausbildung mit einem 16-stündigen Kurs angeboten. Ausschlaggebend für die Motorkettensägenausbildung bei der Feuerwehr ist die bundesweite berufsgenossenschaftliche Vorschrift GUV-I 8624. Hier werden die erforderlichen Stunden, incl. der darin erhaltenen Lern- und Ausbildungsinhalte, genau vorgegeben.
Das Ausbildungskonzept für die Motorkettensägenausbildung des Bereiches Feuerwehr haben die Ausbilder der Stadtausbildung Freiwillige Feuerwehr Wolfenbüttel, federführend durch den Kameraden Uwe Frobart, eigens entworfen. Auch in dem Lehrgang vom 10.Januar bis 4.Februar 2017 durch die Ausbilder A. Pape und N. Volmer hat sich dieses eigene Konzept bereits bestens bewährt. Teilnehmer aus den Freiwilligen Feuerwehren Gr. Stöckheim, Adersheim, Wolfenbüttel, und Leinde konnten am 4.Februar unter den kritischen Augen der Ausbilder und Prüfer ihr Ergebnis in Theorie und Praxis darlegen. Am Ende des Tages konnten alle Teilnehmer ihr Motorkettensägenschein erfolgreich in Empfang nehmen.
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