Sickte. In den vergangenen Tagen sei in den sozialen Medien ein Video aufgetaucht, in dem ein Mitglied der Ortsfeuerwehr Sickte, sich in seinem privaten Umfeld zeigt und sich ausländerfeindlich und rechtsradikal äußert. Er wurde laut Medienberichten vom Dienst suspendiert. In einer auf ihrer Website veröffentlichten Pressemitteilung distanzierte sich die Feuerwehr Sickte von dem Mann.
Die Feuerwehr Sickte distanzierte sich ausdrücklich von den privaten getätigten Äußerungen dieses jungen Mannes und verurteilt seine Einstellung und die Äußerungen auf das Schärfste. "Diese passt nicht zu der Arbeit und dem Wirken der Freiwilligen Feuerwehr und schädigt dadurch sowohl das Ansehen der Feuerwehr, als auch das der den Feuerwehren verbundener Personen und Organisationen", so die Feuerwehr in ihrer Stellungnahme. Der Gemeindebrandmeister der Feuerwehr habe daher in Absprache mit dem Dienstherren weitere rechtliche Maßnahmen veranlasst.
Kritik im Netz
In den Online-Kommentaren würden pauschale Verurteilung der Feuerwehr Sickte und deren Mitglieder vorgenommen und unter anderem zeitliche Zusammenhänge von Fotos verdreht. Diese Vorgehensweise und Kommentare seien aus Sicht der Sickter Feuerwehr unfair und würden mit den geäußerten Unterstellungen jeder Grundlage entbehren.
"Eine Gemeinschaft von Freiwilligen, die Tag und Nacht unter Einsatz ihres Lebens bereit sind, Menschen zu retten, zu bergen, zu helfen oder unser Eigentum bei Brand zu löschen, gehört unsere Achtung und Dankbarkeit", stellt die Feuerwehr klar und ergänzt: "Eine solche Gemeinschaft aufgrund des Fehlverhaltens eines Einzelnen zu verurteilen, ist respektlos und wird dem Wirken der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kindern unserer Wehren nicht gerecht."
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