Wolfenbüttel. Während die Wolfenbütteler Kids die Kultur entdecken (WolfenbüttelHeute.de berichtete), kämpften Frauen und Männer im Gewerbegebiet mit einem 15-Tonnen-Feuerwehrfahrzeug. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Thomas Pink hieß es dort nämlich wieder einmal „Kräftemessen für den guten Zweck“.
21 Teams traten an, um in Bestzeit das rote Feuerwehrauto über die 30 Meter lange Strecke zu ziehen. Unter großem Beifall und lauten Anfeuerungsrufen aus dem Publikum und den eigenen reihen zogen die Teilnehmer was das Zeug hält. Angetrieben durch den Willen zu gewinnen und den guten Zweck, der sich hinter der Aktion verbirgt, gaben die Puller alles.
Der Erlös aus der heutigen Veranstaltung geht nämlich wieder an einem wohltätigem Verein. In diesem Jahr bekommt der Kinderschutzbund die Spende gleich nach der Siegerehrung überreicht.
Erschwerte Bedingungen: Die Feuerwehr trat in voller Montur an. Foto: Anke Donner)
Doch bis dahin hieß es für die Teams „Zieh!“. Ob in den Masters, dem Jedermann-Ziehen, im sieben AGT-Wettbewerb, oder dem Frauen-Contest. Hier gab jeder wirklich alles. Und das zum teil unter erschwerten Bedingungen. Denn die Atmeschutzträger der Feuerwehren zog mit schwerem Gepäck. Ganze 20 Kilo mehr hatte jeder der Frauen und Männer unter den Masken zu schleppen und das auch noch gegen die Zeit. „Dafür gibt es heute einen Ehrenpokal“, verspricht Organisator und Initiator Dieter Asche. Auch WolfenbüttelHeute.de spendete einen Teil der Pokale. So viel Einsatz muss eben belohnt werden.
Nicht nur die Anstrengung ließ den Feuerwehrkameraden das Herz höher schlagen. Auch der Anblick des niegelnagelneuen Fahrzugs löste Begeisterung aus. Das wurde von Martin Schrader (Schrader-Brandschutz) für die diesjährige Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Pulling, oder Einkaufen?
Die Frage, ob man den Sonntag lieber beim Kräftemessen, oder beim Einkaufen verbringt, stellte sich für die Besucher an diesem Nachmittag nicht. Die geöffneten Geschäfte im Gewerbegebiet gaben Gelegenheit für beides. Und so pendelten die Besucher allzu gern zwischen Pulling-Strecke, Geschäften und Imbissständen. Und das auch noch bei warmem Herbstwetter.
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