Firmenbesuch: CDU zu Gast bei Auerswald




Schandelah. Der CDU-Bundestagskandidat Uwe Lagosky und die CDU-Landratskandidatin Barbara Thiel besuchten gemeinsam mit Vertretern des Vorstandes des CDU-Gemeindeverbandes das Unternehmen Auerswald in Schandelah.

Nach einem freundlichen Empfang durch Geschäftsführer Gerhard Auerswald und seinen Sohn, den Einkaufsverantwortlichen Christian Auerswald, präsentierten diese den Gästen das Unternehmen. Michael Hartig, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, stellte fest: „Nokia versuchte, seine Telefone in Rumänien zu produzieren, Apple in China, Google in Taiwan. Das Magazin BrandEins hebt hervor, dass Auerswald seine Produktion aus Fernost zurückgeholt hat.“

Gerhard Auerswald: „Die Rückholung war ja auch ein Selbstzweck. Wir haben die Produktionszeiten reduziert, die Automatisierung der Produktion gesteigert und neue Konstruktionen entwickelt. Insgesamt haben wir unsere Produktion in Deutschland günstiger gemacht als es in China möglich gewesen wäre.“

Uwe Lagosky erkundigte sich nach den Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen. Gegenwärtig sind 175 Mitarbeiter, darunter zwei bis vier Systemelektroniker-Azubis sowie Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und einige Stipendiaten in Entwicklung und Projektarbeit tätig.

Gerhard Auerswald: „Ein Ausbildungsabschluss mit einer 4 reicht nicht aus, um anschließend erfolgreich zu sein. Und wer nicht erfolgreich ist, hat keinen Spaß an der Arbeit und umgekehrt! Wer bei uns einen Abschluss mit einer 2 oder besser schafft, den übernehmen wir bestimmt. Viele Schulen erklären heute, ihre Absolventen seien ausbildungsgeeignet, aber da ist wohl noch viel Luft nach oben.“

Michael Hartig: „Sein sollte wichtiger sein als Schein. Das ist etwas, für das gerade die CDU steht. Wie sieht es aus mit der ‚Made-in-Germany-Diskussion‘?“

Gerhard Auerswald in der Funkschau: „Qualität ‚Made in Germany‘ ist wichtig, wenn sich hinter diesem Siegel mehr verbirgt als eine Wortkreation des Marketings. Es muss dem Kunden über den Nachweis der Fertigungsstätte Deutschland hinaus die Orientierung und das Vertrauen geben, bei welchen Produkten kompromisslose Qualität und Service zu erwarten sind.“

Barbara Thiel war angetan von der SMD-Produktion. 1,1 Millionen Bauelemente werden hier pro Jahr gefertigt. Keine Maschine ist älter als 3 Jahre. Bis auf die Schnurlos-Telefone werden alle Produkte in den zwei Schandelaher Standorten gefertigt.

Nach dem Rundgang durch die Produktion konnten weitere Gespräche in der „Kantine“ geführt werden, in die Gerhard Auerswald eingeladen hatte. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Mitarbeiter – wie hier bei Auerswald – hier kostenfrei speisen dürfen.

Für Gerhard Auerswald ist die Mitarbeiterzufriedenheit ein besonderes Pfund, mit dem er gerne wuchert. Und dieser Ansatz zahlt sich offensichtlich für alle Beteiligten aus.


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