Wolfenbüttel. Die Flüchtlingsunterkunft Okeraue soll zurückgebaut werden. Diesbezüglich haben am heutigen Montag erste Vorgespräche zwischen Stadt und Landkreis Wolfenbüttel stattgefunden. Das geht aus einer Antwort der Landkreisverwaltung auf eine Anfrage der CDU-Kreistagsabgeordneten Elke Großer im Rahmen der Sitzung am Montag hervor.
Die Nutzung der Okeraue sei von vornherein nur für fünf Jahre vorgesehen gewesen, berichtete erster Kreisrat Heiko Beddig. Derzeit würden keine Menschen mehr in der Einrichtung wohnen. Nach einem Brand im Februar dieses Jahres (regionalHeute.de berichtete) ist eine Etage derzeit nicht bewohnbar. Dabei handele es sich um einen inzwischen anerkannten Versicherungsschaden.
Der Rückbau des Gebäudes solle möglichst 2021 beginnen. Die anfallenden Kosten sollen zwischen Stadt Wolfenbüttel und dem Land Niedersachsen aufgeteilt werden. Eine weitere Nutzung bis zum Abriss werde allerdings nicht ausgeschlossen. Derzeit seien die Bewohner aber an anderen Orten untergebracht worden.
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