Wolfenbüttel. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt hat den Antrag zur Erstellung eines städtischen Förderkonzepts für den Sozialbereich in die politische Beratung gegeben. Damit soll zum einen Transparenz hergestellt werden, wo die Gelder in diesem Bereichen verwendet werden.
Zum anderen soll damit auch für die unterschiedlichen Akteure verdeutlicht werden, ob und wieviel Förderung möglich ist.
Die Verwaltung werde gebeten, gemeinsam mit den politischen Vertretern und den gesellschaftlich betroffenen Institutionen, Vereinen und Gruppen die Möglichkeit zu prüfen, ein „Förderkonzept für den Sozialbereich“ in Analogie zum Kulturentwicklungskonzept und zum Sportförderkonzept zu entwickeln. Für die Stadt sollte ein strategisches Förderkonzept zum Erhalt sowie zur Weiterentwicklung der Förderung der städtischen Leistungen im Sozialbereich erarbeitet werden. Das geforderte Konzept sollte auf einer umfassenden Erhebung und Analyse der Situation in der Stadt Wolfenbüttel aufbauen, heißt es im SPD-Antrag. Hierbei sollten institutionelle wie auch ehrenamtliche Akteure erfasst werden.
Die im Haushalt für den Sozialbereich ausgewiesenen Kosten seien in großen Teilen nur schwer und umständlich nachvollziehbar. Zuweisungen könnten nicht eindeutig bzw. oft nur sehr mühsam ermittelt werden. Es fehle eine Transparenz zwischen stetiger oder nur zeitweiliger Förderung. Hier sollte ein Konzept entstehen, das der Übersicht und Lesbarkeit im Haushaltsplan zugutekommt und darüber hinaus Ungleichgewichte offenlegt und Entwicklungsmöglichkeiten bzw. mögliche Synergien aufzeigt.
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