Wolfenbüttel. Zu Beginn ihrer heutigen Sitzung stand für die Mitglieder des Fördervereins Klinikum Wolfenbüttel erst einmal die Besichtigung der zentralen Aufnahme und des ambulanten OP-Zentrums im Erdgeschoss des Klinikums auf der Tagesordnung. Begleitet wurde die Gruppe von Dr. Ulrich Heida.
Neugierig schritten die Mitglieder hinter Dr. Ulrich Heida her und begutachteten die Räume der Aufnahme und des Op-Zentrums im Klinikum Wolfenbüttel. Heida führte die Gruppe trotz Ruf-Bereitschaft durch die Räume und gab ausführliche Informationen zu den Abläufen in der Aufnahme und zu den gesetzten Zielen im Krankenhaus. "Wir wollen die Abläufe in der Aufnahme auch weiterhin optimieren und beispielsweise Wartezeiten und Behandlungswege verkürzen", so der Anästhesie-Arzt. Bei einem Patientenaufkommen zwischen 40 bis 80 Patienten innerhalb von 24 Stunden ist das oft nicht leicht. Hier hilft aber die Technik. Im sogenannten "Triage-System" werden die Patienten aufgenommen und im Computer vermerkt. So können noch vor der eigentlichen Behandlung Prioritäten gesetzt werden. "Die Patienten werden nach Dringlichkeit behandelt. Natürlich steht zum Beispiel ein Patient mit akuten Herz-Kreislauf-Problemen ganz oben auf der Warteliste", versichert er.
Hier kommt man sonst nur mit steriler Kleidung rein: Ein OP-Raum im ambulanten OP-Zentrum . Foto:
Nach der Besichtigung der Aufnahme ging es in den ambulanten OP-Bereich. Auch dort staunten die Gäste über die Ausstattung der Räume und Operationssäle und führten angeregte Gespräche über die ambulante Operationsmethode und deren Vor-und Nachteile. Sogar einen Blick in einen richtigen OP-Saal durften die Mitglieder des Fördervereins werfen. "Die Räume in der Ambulanz sind ausgestattet wie ein vollwertiger Operations-Saal und können im Notfall auch als solche voll genutzt werden", erklärte Ulrich Heida. Die Förderer der Klinik zeigten sich abschließend beeindruckt von den technischen Raffinessen der Aufnahme und Räume und dankten Dr. Ulrich Heida für die interessante Führung.
Anschließend bat die Fördervereins-Vorsitzende Elke Weddige-Degenhard zur Tagesordnung in die Mitarbeiter-Cafeteria. Erfreut verkündete sie einen Anstieg der Mitglieder auf nunmehr 85. Unter ihnen auch der neue Klinikum-Geschäftsführer Axel Burghardt. Für den Krankenhaus-Direktor war der Eintritt in den Förderverein eine Selbstverständlichkeit. "Mir ist der Förderverein recht bald aufgefallen und ich finde die Arbeit der Mitglieder wichtig. Deshalb bin auch ich bald Mitglied geworden", so Burkhard.
Burkhardt konnte während der Sitzung auch schon einige bauliche Maßnahmen ankündigen. Die Radiologie und das stationäre OP-Zentrum sollen neu- und umgebaut werden. Außerdem hat man die Modernisierung von zwei Stationen der inneren Medizin ins Auge gefasst. "Das wird natürlich nicht von heute auf morgen gehen. Wir streben aber eine Fertigstellung der Umbaumaßnahmen zu 2016 an", so Burkhardt.
Desweiteren wurde über die bald stattfindende Gesundheits-Messe "AktiVita" gesprochen. Auch hier wird sich der Förderverein am 16 oder 17. November mit einem Stand beteiligen. In Kooperation mit dem Klinikum möchte man Blutdruckmessungen und das Bestimmen von Blutzuckerwerten anbieten. Und natürlich wird es ausführliche Informationen über die Arbeit des Fördervereins geben.
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