Försterling: „Rot-Grün lässt den ländlichen Raum ausbluten“


| Foto: FDP)



Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Björn Försterling kritisiert den Entwurf für das Landes-Raumordnungsprogramm (LROP) scharf. Der Plan von Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat unter anderem zum Ziel, „Siedlungsbauten an den demographischen Wandel anzupassen“, wie es darin heißt.

„Damit darf nur noch dort gebaut werden, wo die Bevölkerungsprognose positiv ist“, erklärt Försterling. Das sei gerade für den ländlichen Raum fatal: „Wo gerade keine jungen Menschen leben, kommen durch diese Politik auch keine neuen hin - damit werden ganze Bereiche aufgegeben.“ Das habe Auswirkungen auf die ärztliche Versorgung, Schulen und Krankenhäuser. Rot-Grün vergesse offensichtlich, dass auch auf dem Land Menschen leben, die Bedürfnisse haben. Minister Meyers Entwurf bedeute ein Ausbluten der dörflichen Gebiete, auch im Landkreis Wolfenbüttel.

Obendrein, argumentiert Försterling, sei diese Regelung ökologisch widersinnig. „Junge Familien, die aufs Land ziehen wollen, dürfen dann keine neuen, modernen Häuser bauen, sondern müssten in alte Häuser einziehen, die in energetischer Hinsicht teilweise eine Katastrophe sind.“


mehr News aus Wolfenbüttel