Wolfenbüttel. Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling stellte kürzlich eine Anfrage an die Landesregierung. Dabei stellte Försterling die Frage: "Wie stark ist die Polizei?". Vorangegangen war ein Vorfall mit zwei gestohlenen Fahrzeugen im Landkreis Wolfenbüttel.
Die Pressemitteilung von Björn Försterling veröffentlichen wir unkommentiert und und ungekürzt.
Zwei Autos werden gestohlen, doch die Polizei verfolgt nur eines. Dem mit einem GPS-Sender ausgestattete Wagen eines Cremlingers maßen die Beamten eine geringere Priorität zu, in der Annahme, ihn später finden zu können – und verloren ihn. Das GPS-Signal war abgeschaltet worden. Von diesem Vorfall vom 13. März berichtete am 8. April die Wolfenbütteler Lokalpresse. Der Wolfenbütteler FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling hat das zum Anlass genommen, eine Kleine Anfrage an die Landesregierung zu initiieren. „Warum kann die Polizei in Gifhorn nicht zwei gestohlene Autos gleichzeitig verfolgen?“, will Försterling wissen. Die Landesregierung soll den Freidemokraten außerdem beantworten, mit wie vielen Einsatzkräften eine Polizeidienststelle mindestens besetzt ist und wie viele es Rot-Grün zufolge sein sollten.
„Wenn es eine Dienststelle wirklich überfordert, mit zwei Einsatzwagen gleichzeitig auszurücken, dann läuft etwas ganz falsch“, sagt Försterling. „Ich bin gespannt auf die Antworten der Landesregierung – und auf die Konsequenzen, die daraus gezogen werden.“ Sollten die Dienststellen mehr Personal benötigen, müsse das nötige Geld dafür bereitgestellt werden, fordert er. „Hier darf man nicht an der falschen Stelle sparen.“
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