[image=5e1764bc785549ede64ccc78]Die Landesregierung wird ab dem kommenden Schuljahr eine Ombudsstelle für die Opfer von Missbrauch und Diskriminierung einrichten. Das geht aus der Antwort auf die Anfrage des Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitikers Björn Försterling hervor.
Dann solle auch eine landesweite Hotline freigeschaltet werden, heißt es. Försterling macht deutlich: „Mit der Freischaltung der Hotline am 03.09.2012 wird Niedersachsen eine Vorreiterrolle in Deutschland übernehmen. Eine vergleichbare Einrichtung gibt es in keinem anderen Bundesland. Wir meinen es ernst mit dem Opferschutz.“
In Niedersachsen gebe es schon heute eine landesweite Infrastruktur von Anlauf- und Beratungsstellen für die Opfer von Missbrauch. Die neue Ombudsstelle bezeichnet Försterling als wichtiges zusätzliches Angebot. In der Antwort der Landesregierung heißt es: „Die Anlaufstelle (…) ergänzt die bestehenden Möglichkeiten zur Verhinderung von und zum Umgang mit sexuellem Missbrauch und Diskriminierung mit dem Fokus auf Schulen und Kindertagesstätten.“ Im Kultusministerium sei gerade eine Arbeitsgruppe dabei, die Ombudsstelle zu entwickeln.
Es sei erkennbar, dass der Beschluss des Landtags fristgerecht zum Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt wird, sagt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Die interfraktionelle Initiative werde damit Realität zum Schuljahresbeginn.
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