Nicht nur im Braunschweiger Land regt sich Widerstand gegen die Gefahren des Fracking-Verfahrens bei der Gewinnung von Erdgas. In der vergangenen Woche beschäftigte sich auch der Landtag mit dem Thema. Wie der Wolfenbütteler CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg berichtete, gibt es auch bei der CDU landesweit große Bedenken.
„Viele Kollegen wollen strenge Regeln für dieses Verfahren, die Union fordert dafür generell die Umweltverträglichkeitsprüfung“, so Oesterhelweg. Der Landtagsabgeordnete bezeichnete es als unbedingt notwendig, den generellen Verzicht auf die Anwendung wassergefährdender Chemikalien festzuschreiben. „Der Grundwasserschutz muss Priorität haben, daran gibt es nichts zu rütteln“, machte Oesterhelweg deutlich.
Auch in anderen Landesteilen waren CDU-Abgeordnete in dieser Angelegenheit aktiv. Am Rande des Plenums tauschten sich Fraktionsvize Karl-Heinz Klare (Diepholz), Umweltsprecher Marin Bäumer (Osnabrück), Carsten Heineking (Nienburg) und Frank Oesterhelweg aus, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Oesterhelweg: „Das ist kein lokales Thema, das geht uns alle an – dafür braucht man viele Verbündete!“
Frank Oesterhelweg verwies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Unterschriftensammlung der CDU und bat nachdrücklich um Unterstützung der Aktion.
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