Wolfenbüttel. Im Landkreis Wolfenbüttel häufen sich, so CDU-Landtagsabgeordneter Fank Oesterhelweg, zunehmend schwere Motorradunfälle, oftmals sogar mit Todesfolge. Nicht selten werden auch Unbeteiligte zu Unfallopfern.
Dabei kristallisieren sich nach Wahrnehmung Oesterhelwegs einige Strecken heraus, die bei Motorradfahrerinnen und –fahrern wegen der landschaftlich schönen und für Motorsportler anspruchsvollen Straßenführung besonders beliebt sind und durch teils spektakuläre Unfälle zu trauriger Berühmtheit gelangen. In den vergangenen Wochen und Monaten sind so beispielsweise die Landesstraße 629 im Reitlingstal im Elm sowie die Kreisstraße zwischen Werlaburgdorf über Altenrode bis Nienrode in die Schlagzeilen geraten. Besorgte Bürger, so der Abgeordnete, fragen immer häufiger, wann endlich wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen werden, um Verkehrsteilnehmer und Anlieger zu schützen.
Vor diesem Hintergrund wendet er sich ich die Landesregierung, um zu erfahren, wie sich Anzahl, Schwere und räumliche Verteilung der Motorradunfälle im Landkreis Wolfenbüttel seit 2010 entwickelt haben. Gleichzeitig fragt er nach Unfallschwerpunkten mit Motorrädern.
Außerdem bittet er um Information, wer für die Anordnung, Durchführung und Finanzierung vorbeugender Maßnahmen zuständig (von der Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen über Überwachungsmaßnahmen bis hin zu baulichen Maßnahmen) ist? Oesterhelweg bittet die Landesregierung weiterhin um Auskunft, was hinsichtlich vorbeugender Maßnahmen seit 2010 wann unternommen worden ist und was hinsichtlich vorbeugender Maßnahmen allgemein und besonders an den Unfallschwerpunkten zukünftig unternommen werden soll.
„Es reicht nicht, dass wir jedes Jahr wieder schockiert sind über die vielen Unfälle, hier muss endlich gehandelt werden“, so Oesterhelweg.
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