Wolfenbüttel. Eine ehemalige Kassenwartin einer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus dem Kreisgebiet Wolfenbüttel wurde vom Schöffengericht am Amtsgericht Wolfenbüttel zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Sie wurde in 83 Fällen der Unterschlagung schuldig gesprochen. Darüber berichtet die Wolfenbütteler Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.
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Die Frau habe demnach zwischen 2019 und 2022 insgesamt rund 22.604 Euro vom Vereinskonto für persönliche Ausgaben missbraucht, darunter für Geschenke, Mode und Urlaube.
Angeklagte legte Geständnis ab
Die Angeklagte, eine geschiedene Mutter, habe angegeben, unter finanziellen Schwierigkeiten gelitten zu haben, nachdem ihr Ex-Ehemann ihr hohe Schulden hinterlassen hatte. Trotz bereits größtenteils erfolgter Rückzahlung und Geständnis sei das Gericht über die Forderungen der Staatsanwaltschaft hinaus gegangen und habe dabei die Bedeutung des Vertrauens im Ehrenamt betont, schreibt die Wolfenbütteler Zeitung. Die Unterschlagungen hatten erhebliche Auswirkungen auf die DLRG-Ortsgruppe, die Schwierigkeiten hatte, ihre Verpflichtungen zu erfüllen.
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