Mit einem Einführungsnachmittag zum Thema „Neue Medien für Seniorinnen und Senioren“ startet jetzt das Jugendprojekt „mein_medien“. Am 4. April können sich Interessierte um 14.30 Uhr in der Geschäftsstelle der Freiwilligenagentur in der Kleinen Kirchstraße treffen. Bei dem Workshop ginge es darum, die Senioren aus dem Schatten der Informationsgesellschaft treten zu lassen, erklärte Agenturleiterin Astrid Hunke-Eggeling. „Senioren finden etwa beim Thema Soziale Netzwerke, Computer, Smartphones kaum statt. Sie sind wie unsichtbar. Oftmals trauen sich ältere Jahrgänge gar nicht mehr an diese Dinge. Hier setzt unser aktueller Workshop Neue Medien für Seniorinnen und Senioren an.“ Der Impuls sei von den Betroffenen selbst ausgegangen, berichtet Hunke Eggeling:
„Nach der Vorstellung des Jugendprojektes der Freiwilligenagentur Wolfenbüttel `mein_medien‘ in lokalen Medien hat sich sofort ein reges Interesse entwickelt. Zahlreiche ältere Semester meldeten sich bei uns und bekundeten ihren Wunsch, endlich an der schönen neuen Computerwelt Teil haben zu wollen. Diesem Interesse können wir durch unser Konzept der Zusammenführung der Generationen entsprechen. Im Umfeld von „mein_medien“ stehen einige Jugendliche in den Startlöchern, die der Generation ihrer Großväter und Großmütter zeigen wollen, wie man mit diesen neuen Themen umgeht.“
Einer davon ist Besnik Salihi. Er hat sich das Thema „mein_medien“ zur Aufgabe gemacht und freut sich auf die Seniorinnen und Senioren: „Es ist doch eine tolle Sache, wenn Großeltern zukünftig mit ihren Enkeln über Facebook, Skype oder What‘s App. kommunizieren können. Manchmal wohnen die Generationen so weit auseinander, dass man sich kaum noch kennt. Dass sich schon so viele Leute gemeldet haben für unsere Aktion, zeigt, wie wichtig das Thema ist.“ Salihi sei gespannt, mit welchen Fragen und Themen die Menschen kämen. Platz sei noch genug da, versichert er: „Ich hoffe, dass wir über Ostern noch einige Menschen erreichen, die sich kurzfristig entschließen am Donnerstag zu kommen. Schön wäre es, wenn sich junge und ältere Menschen melden würden. Die Jungen können wir gut gebrauchen, um unser Team zu verstärken. Und mit den Älteren wollen wir gemeinsame Erfahrungen machen und zeigen, dass man Erfahrungen in jede Richtung austauschen kann. Normalerweise lernen wir von den Älteren. Und nun ist es also mal umgekehrt. Das ist doch mal eine ganz neue Erfahrung.“
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