Wolfenbütteler Bürger haben großes Interesse an Neuen Medien. Besonders ältere Menschen hatten sich bei der Freiwilligenagentur in Wolfenbüttel zusammen gefunden, um sich über Neue Medien zu informieren – zwanzig Teilnehmer kamen. Ihre Fragen waren so vielfältig wie die neue große Medienwelt.
„Ich habe einen Computer, aber keine Enkel die mir das ganze erklären“, formulierte ein Teilnehmer seine Wünsche im Umgang mit Neuen Medien. Ein anderer Teilnehmer fühlte sich mit seinem E-Book-Reader allein gelassen. Was mache ich, wenn die WLAN-Verbindung unterbrochen ist? Wie gehe ich mit sozialen Netzwerken um? Wie funktioniert mein Smartphone? Der Fragenkatalog der Teilnehmer war groß. Die Frage nach dem Umgang mit Internet oder Computer ist mehr als eine Dienstleistung. Wer sich mit diesen Dingen nicht auskennt, ist vom gesellschaftlichen Leben abgekoppelt. „Es funktioniert ja heute nichts mehr ohne Computer“, brachte es ein Interessierter auf den Punkt.
Geleitet wurde das Kennenlerntreffen der Computer-Interessierten von ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligenagentur. Andreas Molau, der in das Thema einführte und das Gespräch moderierte, machte den Teilnehmern Mut - der Umgang sei am Ende leichter als man sich dies vorstelle. Dass die jüngere Generation im Ehrenamt der älteren Generation Anleitung gebe, sei ein positives Zeichen. Besnik Salihi umriss schließlich die technischen Möglichkeiten und führte in das Thema ein. Die Leiterin der Freiwilligenagentur, Astrid Hunke-Eggeling zog nach dem ersten Treffen ein positives Resümee: „Hier sind die Menschen wirklich zusammen gekommen. Für so ein Stück Generationen übergreifender ehrenamtlicher Arbeit, kann man sich wirklich begeistern.“
Nach der Auswertung von Fragebögen der Teilnehmer mache man sich daran, diese Wünsche auszuwerten und zu strukturieren, versprach Teamleiter Besnik Salihi: „Jeder soll passgenaue Antworten auf seine Fragen bekommen. Dieses Wissen kann er dann ja ehrenamtlich wieder weitergeben.“
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