Frühchen Emily hatte einen harten Start: Nun soll sie essen lernen

Sie kam in der 23. Schwangerschaftswoche viel zu früh zur Welt. Heute ist sie fünf Jahre alt und möchte endlich ohne Nahrungssonde leben.

Die kleine Emily kam viel zu früh zur Welt.
Die kleine Emily kam viel zu früh zur Welt. | Foto: über GoFundMe

Wolfenbüttel. Die kleine Emily aus Hedeper hatte einen besonders schweren Start ins Leben. Sie kam viel zu früh zur Welt, verbrachte ihre ersten Monate nur im Krankenhaus. Sie ist seit der Geburt auf eine Nahrungssonde angewiesen. Das möchte ihre Familie nun ändern und ihr ein unbeschwerteres Leben ermöglichen. Dafür wird dringend Hilfe benötigt.



Auf der Plattform GoFundMe bitten die Eltern Michael und Conny um finanzielle Unterstützung. Laut Spendenaufruf werden mindestens 12.000 Euro benötigt, um der heute fünfjährigen Emily die notwendige Behandlung zu ermöglichen.

Emilys Geschichte


"Emily ist ein ehemaliges Extremfrühchen, geboren in der 23+4 Schwangerschaftswoche und heute schon 5 Jahre alt. Sie ist ein nonverbales, fröhliches bis freches, zuckersüßes, rollstuhlfahrendes Mädchen, dass uns jeden Tag das Herz erwärmt. Emily hat die ersten 9 Monate ihres Lebens in Krankenhäusern verbracht, davon die meiste Zeit auf Intensivstationen", so beschreiben ihre Eltern die Situation.

Durch die Frühgeburt habe sie schwere Hirnblutungen erlitten - dies habe zu erheblichen Komplikationen geführt. Sie musste etliche Operationen durchstehen und oftmals habe sie dies nur knapp geschafft. Doch Emily habe immer wieder großen Lebenswillen bewiesen und gezeigt, dass sie eine kleine Kämpferin ist.

Sie hat nie essen gelernt


Trotzdem sei auch in den Folgejahren das Krankenhaus oft das zweite Zuhause für die kleine Familie gewesen. Leider hätten diese Zeiten auch ihre Spuren hinterlassen.

Emilys größte Einschränkung sei ihre Sondenabhängigkeit. "Sie hat aufgrund der vielen traumatischen Erlebnisse nie die Möglichkeit bekommen essen zu lernen oder zu genießen", erklären ihre Eltern.

Doch es gibt Hoffnung


Das Leben der kleinen Emily könnte sich aber ändern. In Deutschland gibt es ein Institut, welches sich darauf spezialisiert hat, Kindern, die mit Sonder ernährt werde, die natürliche Nahrungsaufnahme beizubringen.

Das Institut habe eine außerordentlich hohe Erfolgsquote bei der Sondenentwöhnung. Diese Leistungen würden allerdings nicht von der Krankenkasse übernommen.

"Um Emily die Möglichkeit zu geben, in dieser Einrichtung das Essen zu lernen und nicht mehr auf eine Ernährungssonde angewiesen zu sein, brauchen wir die Hilfe von Freunden, der Familie und euch lieben Spendern. Jeder Euro hilft uns diesem Ziel näher zu kommen", so wenden sich die Eltern auf der Spenden-Plattform GoFundMe an die Öffentlichkeit.

Freiwillige Spender können die Familie hier unterstützen: Emily möchte gerne essen lernen


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