Fünf Bälle waren manchem Verein wohl die Reise nicht wert ***mit Foto-Galerie***

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Es war die bisher größte Aktion der Sportjugendförderung Wolfenbüttel. 1500 Fußbälle sollten an 232 Vereine mit Jugendfußballabteilungen im Postleitzahlgebiet 38 verteilt werden. Immerhin eine fünfstellige Summe, die von Seiten des Vereins hierfür organisiert und bereitgestellt wurde (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Leider waren nicht alle von den den jeweiligen Fußballkreisen gemeldeten Vereine vor Ort. War manchem Vereinsverantwortlichen der Weg nach Wolfenbüttel für fünf Markenfußbälle (Wert rund 100 Euro) zu weit?

Der Vorsitzende der Sportjugendförderung, Klaus Reiter, kann dies nicht verstehen. "Dann kann man wenigstens absagen", meint er. Seiner Meinung nach sei die Organisationsstruktur in manchen Kreisen wohl nicht so gut. So kamen aus Wolfsburg gerade einmal zwei Vereine – von rund 50 gemeldeten. Trotzdem ist Reiter gut gelaunt. Über 700 Sportler sind in der Lindenhalle zu Gast gewesen und verfolgten das Rahmenprogramm mit Vorführungen der Junioren-Kreisauswahl des NFV, einem Fußballspiel zwischen der Jugend des FC Viktoria Thiede und des TSV Lehndorf oder eines Auftritts der Cheer-Company aus Weddel. Im Foyer der Halle hatten Vereine und Sponsoren einen Eventbereich aufgebaut. Vom Torwandschießen über Schussgeschwindigkeitsmessung bis zu besonderen Sportangeboten war einiges möglich. DJ Lutz Biethan sorgte für die musikalische Unterhaltung und Sylvia und Uwe Lackert vom MTV Salzdahlum für das leibliche Wohl.

Für 2014 schmiedet Reiter schon die nächsten Pläne. Das Thema Damenfußball soll im Mittelpunkt stehen. Dazu möchte er Bundestrainerin Silvia Neid nach Wolfenbüttel holen.

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