Wolfenbüttel. Was für ein Gewusel am vergangenen Freitagnachmittag im Gärtnermuseum. Mit viel Spaß feierten die Kinder das Apfelfest. Es wurde nach Kräften geschält, gerührt, gekleckert, genascht und belegt.
Jeder half mit und beteiligte sich, berichtet Andreas Meißler, Geschäftsführer des Gärtnermuseum Wolfenbüttel e.V. in einer Pressemitteilung. Das gemeinsame Backen und Kochen der Sechs- bis Achtjährigen aus der Hortgruppe der Kindertagesstätte Varietà und weiteren Kindern erfüllte das Haus mit quirligem Leben.
Zum Auftakt des Festes erhielt jedes Kind ein Informationsblatt zu einer Apfelsorte. Das Umbinden der vom Gärtnermuseum selbst genähten Schürzen konnte gar nicht schnell genug gehen. Ungeduldig warteten die jungen Gäste auf den Beginn.
Vom Schälen, Rühren und Naschen
Dann ging es endlich los: Die handbetriebenen Schälmaschinen für die Äpfel warteten als erste Aufgabe. Sorgfältig und nicht zu schnell drehten die Kinder an den Kurbeln unter Anleitung der Ehrenamtlichen. Nach zwanzig Minuten war das Obst für den Kuchen fertig. Aber der Teig musste noch zubereitet werden. Jeder wollte der Erste beim Rühren sein.
Das Belegen mit den selbst geschälten Apfelringen bereitete den "jungen Bäckern" besonders viel Freude, wenn sie nicht vorher heimlich vernascht wurden. Zimt, Rosinen und Mandelsplitter gehörten auch dazu und waren schnell verteilt. Voller Stolz präsentierten die Jüngsten ihren selbst gestalteten Kuchen. Ab mit dem Blech in den Ofen. Sehnsüchtig und voller Spannung wurde das Anschneiden des frisch gebackenen Kuchens erwartet. Rand-, Mittel- und Eckstücke waren schnell verspeist.
Schon zogen Düfte von frisch gekochter Marmelade durch die Küche. Zusätzlich gab es ein Gelee, dass die Kinder unter Anleitung zubereitet hatten. Beim Frühstück in den nächsten Wochen sind zwei Gläser für jeden "Nachwuchskoch" eine schöne Erinnerung an das gemeinsame Apfelfest. Leuchtende Kinderaugen und fröhliches Lachen zur Verabschiedung.
mehr News aus Wolfenbüttel
