Wolfenbüttel. 29 Schülerinnen und Schüler der achten Klasse sowie drei Lehrkräfte des Collège Paul Bert in Cachan sind derzeit zu Gast in der Lessingstadt. Bürgermeister Thomas Pink begrüßte die Gäste am heutigen Mittwoch im Rathaus.
Schüler und Lehrer aus Cachan sind Gäste der Wolfenbütteler Partnerschule, dem Gymnasium im Schloss (GiS). Der Austausch ist projektbezogen: In Cachan haben die GiS-Schüler im März im Rahmen ihres Musikprojekts die Opéra Garnier besichtigt, in der Schule ein Austauschlied neu getextet (Titel: „Je rêvais d'une amitié“) und im Rathaus vorgespielt und gesungen. Auch vor Ort wird unter dem Motto „rythmes et sons sans frontières“ (Rhythmen und Klänge ohne Grenzen) musikalisch gearbeitet und im Rahmen des Programms „Schule und Kultur“ einen Theater-/Rhythmusworkshop im LOT-Theater durchführen. Der Workshop wird sowohl im Theater als auch in der Braunschweiger Innenstadt stattfinden, dabei stehen das Miteinander und auch rhythmische Elemente im Vordergrund.
"Ohne Heimweh"
Am Gymnasium im Schloss wird die Gruppe das Austauschlied proben, dabei selbst den Liedtext schreiben und auf eigenen Instrumenten begleiten. Es finden sich auch einige Musiker unter den Austauschteilnehmern. Die Liedtexte greifen die Erfahrungen der Austauschbegegnung auf. Das Lied, welches in Cachan gesungen wurde, endete mit den Worten: "Ma réalité - ohne Heimweh!" Beide Austauschlieder werden am Abschiedsabend vor den Eltern vorgetragen.
Auf dem Programm steht außerdemeine gemeinsame Tagesfahrt nach Berlin. Begleitet wird der Austausch von den Lehrkräften Véronique Herbulot, Aurélie Giordano und Stéphane Maurel. Auf GiS-Seite sind es Judith Brockhaus, Cornelia Schöngart und Cornelius Krause.Am Dienstag reisen die Gäste ab.
Dinge gemeinsam entwickeln
Gerade heute sei es wichtig, andere Kulturen und Länder kennenzulernen, befand Bürgermeister Thomas Pink in seiner Begrüßung. Es sei daher erfreulich, wenn sich junge Menschen aus Europa treffen und zusammen etwas unternehmen. Besonders freue er sich, dass man gemeinsam Kultur, Musik und Theater machen wolle. "Dies ist ein guter Ausgangspunkt, um Dinge gemeinsam zu entwickeln", so Pink.
Im weiteren stellte er den Gästen die Stadt Wolfenbüttel mit ihrer Geschichte, ihren Sehenswürdigkeiten und ihrer politischen Struktur vor. "Dass es der Stadt noch relativ gut geht und wir uns einige Investitionen leisten können, sieht man an den vielen Baustellen", scherzte Pink.
Bürgermeister Thomas Pink begrüßte - von einer Dolmetscherin unterstützt - die Gäste im Rathaus. Foto: Dontscheff
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