Wolfenbüttel. Anfang April empfing das Gymnasium im Schloss (GiS) zwölf junge Menschen und zwei Lehrerinnen aus St. Petersburg. Der nunmehr 8. Austausch mit den „akademischen Klassen der Schule 232“ findet seit 2005 im zweijährigen Turnus statt. Das berichtet das GiS.
Dank der Förderung durch die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch sowie der Jugendpflege der Stadt Wolfenbüttel konnte ein attraktives Programm angeboten werden: Die Zeit in Wolfenbüttel verbrachten die Austauschpartner mit Schulbesuchen, einer Stadtführung, einer Führung durch die HAB, durch das Lessinghaus und das Schlossmuseum sowie mit einem Theaterworkshop und einem Besuch der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Auch der Ausflug nach Wolfsburg mit dem Besuch der Autostadt mit VW-Führung und einem anschließenden Besuch des Kunstmuseums kam gut an.
In Braunschweig konnten die Schüler und Schülerinnen in spannenden Workshops die Forschungsbereiche des DLR kennenlernen und in einer Stadtführung Einblicke in die Migrationsgeschichte gewinnen. Eine Fahrt nach Hannover mit Führung durch die Stadt und die Herrenhäuser Gärten rundete das Programm ab. Neben diesen kulturellen und politischen Einblicken war auch das Kennenlernen des Alltagslebens in einer ganz normalen Familie ein wichtiger Bestandteil der Schülerbegegnung.
Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler beim Tanzworkshop. Foto: privat
Diese schon über ein Jahrzehnt währende Schulpartnerschaft zeigt sich nicht nur in einem zwischen den Schulen geschlossenen Vertrag als verlässliche Säule des internationalen Austauschprogramms des Gymnasiums im Schloss, sondern auch in der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den russischen Kolleginnen und Kollegen. Für die Schüler und Schülerinnen ist es in einer Zeit der globalen Vernetzung, aber auch der daraus entstehenden Herausforderungen ein wertvoller Beitrag zur eigenen politischen Meinungsbildung. Auf den Gegenbesuch in der russischen Kulturhauptstadt im Juni freuen sich die Wolfenbütteler Schüler schon.
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