Wolfenbüttel. Die CDU Seniorenunion informiert in ihrem reichhaltigen Programm auch über kulturelle Besonderheiten. Diesmal standen Schlösser mit ihren Gärten im Mittelpunkt. Ein Bericht zur politischen Lage rundete den interessanten Nachmittag ab. Das berichtet Dieter Lorenz
Kreisvorsitzende Monika Bötel begrüßte Klaus Natusch zum Diavortrag „Gartenträume-Traumgärten". Dieser begann im Fürstentum Anhalt-Dessau, an der alten Zollstation in Dessau an der Elbe. Es wurden auch Bilder von Häusern im Bauhaus-Stil gezeigt, die dort im Original zu bestaunen sind. Die Parkanlage Oranienbaum zeigte sich nach holländischem Vorbild. Im Wörlitzer Gartenreich sind zahlreiche Wasserläufe mit den verschiedensten Brückenarten errichtet worden, und die Bauwerke sind alle durch Sichtachsen verbunden, was durch den Bewuchs wunderbare Ausblicke gewährt.
Weiter ging es mit Bildern und Erläuterungen nach Kassel in den Park Wilhelmshöhe, der besonders durch seine Wasserkaskaden bekannt ist. Das Wasser fließt sprudelnd dabei aus einer Höhe von 250 Meter herab. In den Parkanlagen gibt es 500 verschiedene Gehölze, auch aus Amerika und Asien. Weiter ging es nach München mit seinem Hofgarten und dem englischen Garten mit vielen Wasserläufen und Grünanlagen. Die Wittelsbacher erbauten das Schloss Linderhof mit prächtigen Gartenanlagen. In Österreich sah man das Schloss Mirabel und in Italien drei prächtige kleine Inseln mit Gartenanlagen. Zum Schluss gab es noch einen Schwenk zur Bundesgartenschau 2009 in Schwerin, wo man die Schau im Schlossgartenbereich veranstaltete. Als Besonderheit direkt am Schloss sahen die CDU Senioren den gepflegte Garten der in zwei Ebenen angelegt ist.
Monika Bötel dankte Klaus Natusch für die technisch perfekte, musikalisch untermalte und mit spannender Stimme vorgetragene Dia-Reise. Mit großem Beifall honorierten die Senioren den Vortrag.
Peter Konrad Wetzel holte die CDU Senioren in die Gegenwart: „Wie geht es in Berlin weiter? Große Koaltion, Minderheitsregierung, Neuwahlen? Nach der Diskussion hieß es: "Die Politiker wollten gewählt werden, wir haben sie gewählt. Nun müssen die Gewählten eine Regierung bilden, die uns weiter bringt, im eigenem Land, in Europa und im Weltgeschehen."
Die Kreisvorsitzende erinnerte an die nächste Zusammenkunft am 19. Februar. „Europa Schäfer“ (Uwe Schäfer) diskutiert dann über das Thema „Wie geht es weiter in und mit Europa?"
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