Wolfenbüttel. Am heutigen Mittwochmorgen, 7:43 Uhr, gab es einen Zwischenfall in einem Unternehmen in der Gebrüder-Welger-Straße mit einem großen Aufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst. Dabei ist nach Auskunft der Polizei Gas ausgetreten. 20 Personen wurden verletzt.
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Es seien 20 Personen betroffen gewesen, unklar sei aber, ob wirklich alle verletzt wurden, teilte die Polizei am Morgen mit. Man gehe von keinen schwereren Verletzungen - also in diesem Fall Vergiftungen - aus.
Alles unter Kontrolle
Mittlerweile sei alles unter Kontrolle. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr. Weitere Informationen wolle man im Laufe des Tages machen. Das Stadtfeuerwehr-Presse-Team konnte keine Angaben zu dem Vorfall machen.
Aktualisiert (12:50 Uhr):
In einer aktuellen Pressemitteilung spricht die Polizei von einem Arbeitsunfall in einer Maschinenfabrik. Durch die Entstehung gesundheitsgefährdender Gase seien 20 Personen leicht verletzt worden.
Fräsarbeiten im Boden als Auslöser
Am Vortag seien durch eine Fremdfirma in einer Halle der Firma Agco-Fendt GmbH Fräsarbeiten im Boden durchgeführt worden. Durch die in der Vergangenheit in den Boden eingedrungenen Lacke und anderen chemischen Stoffe seien durch die Fräsarbeiten Gase freigesetzt. worden Gestern hätten sich bereits Mitarbeiter über Übelkeitssymptome beklagt, die jedoch noch nicht im kausalen Zusammenhang mit den gestrigen durchgeführten Fräsarbeiten gebracht wurden.
Durch die weiteren Fräsarbeiten am heutigen Morgen meldeten sich unmittelbar weitere Mitarbeiter und klagten über massive Krankheitssymptome. Ein Rettungseinsatz war unerlässlich. Insgesamt wurden 20 Personen leicht verletzt, wovon eine dem städtischen Klinikum Wolfenbüttel zur ambulanten Behandlung zugeführt wurde. Die Ermittlungen dauern an.
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