Gedenken zur Pogromnacht - 18-Jähriger stört Veranstaltung


Der junge Fahrer fuhr wohl zweimal am Denkmal vorbei und drückte grundlos auf die Hupe. Symbolfoto: Sina Rühland
Der junge Fahrer fuhr wohl zweimal am Denkmal vorbei und drückte grundlos auf die Hupe. Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Wolfenbüttel. Ein 18-jähriger Fahrer eines Audi fuhr mindestens zweimal mit seinem Fahrzeug an der Gedenkfeier anlässlich der Reichspogromnacht von 1938 vorbei und betätigte dabei seine Fahrzeughupe. Offensichtlich wollte er die Gedenkveranstaltung stören. Die Polizei Wolfenbüttel tolerierte dies nicht und leitete laut einem Pressebericht unverzüglich ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.


Weiterhin werde in diesem konkreten Fall und zusätzlich ein Bericht an die Führerscheinstelle gefertigt. In diesem Bericht soll konkret angeregt werden, ob der Fahrzeugführer charakterlich geeignet ist, ein Kraftfahrzeug in Zukunft zu führen. Auch in ähnlichen Fällen wollen Polizeibeamte niedrigschwellig einschreiten, um Störungen dieser Art zu unterbinden.


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