Fümmelse. In der Straße Im Burgkamp in Fümmelse soll ein hochbordgeführter Gehweg nach Empfehlung des städtischen Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt im nächsten Jahr auf die Höhe der Auto-Fahrbahn herabgesetzt werden. Grund dafür ist die ständige Benutzung des Gehweges durch LKW, wofür der Fußgängerweg bislang nicht ausreichend tragfähig war. Das soll sich nun allerdings ändern.
Erst kürzlich berichtete unsere Online-Tageszeitung von Anwohnerbeschwerden bezüglich des Fußgängerweges im Thieder Weg. Dieser sei auch aufgrund einer fehlenden baulichen Erhöhung nicht deutlich genug von der Fahrbahn getrennt, was die Fußgänger nach Meinung einiger Anwohner immer wieder in Gefahr bringe. In diesem Zusammenhang erklärte Ortsbürgermeisterin Hiltrud Bayer bereits, dass man insgesamt aber immer mehr von erhöhten Bordsteinen absehe, weil sie bei eh schon engen Straßen zu viel Platz wegnehmen würden und wies auch darauf hin, dass im Burgkamp zwischen den Hausnummern 25 und 35 schon eine entsprechende Gehweghöhenreduzierung geplant sei (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Der Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt hat genau dieses Vorhaben nun einstimmig empfohlen. Der 1,50 Meter breite hochbordgeführte Gehweg weise nämlich bereits erhebliche Schäden aufgrund der häufigen Nutzung durch LKW auf. Grund dafür ist, dass die insgesamt etwa sechs Meter breite Straße an der Ostseite als Längsparkstreifen für Autos genutzt wird, was Lastfahrzeuge dazu zwinge auf den Gehweg auszuweichen, der bei seiner Erstherstellung allerdings nicht für derartige Belastungen ausgelegt worden sei.
Optische Trennung
Da die dichte Bebauung der Straße Im Burgkamp einen entsprechend großen Bedarf an öffentlichen Parkflächen habe, erlaube dies keine Änderung der vorhandenen Parkordnung. Durch eine Gehweghöhenreduzierung und einen schwerlastverträglichen Aufbau soll deshalb die Nutzung des Gehweges durch Lastfahrzeuge ermöglicht werden. Dennoch sollen auch Fußgänger weiterhin den Gehweg nutzen. Damit sich dieser also noch erkenntlich von der regulären Fahrbahn unterscheide, soll die Oberfläche ein graues Betonverbundpflaster erhalten. Die Bauarbeiten sollen, geht es nach der Empfehlung des Ausschusses, im ersten Halbjahr 2016 beginnen. Die Kosten belaufen sich auf rund 55.000 Euro.
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