Wolfenbüttel. Immer wieder finden Kinder tolle Steine, so auch die Schülerinnen und Schüler der Geitelschule. Einige brachten sogar schon Fossilien mit in die Schule. Da lag es nahe, einmal einen richtigen Fachmann in die Betreuungsstunde einzuladen.
Der Geologe Prof. Peter Carls war gleich bereit, den Kindern etwas über ihre Funde zu erzählen. Ausgestattet mit einer Lupe in Form eines Okulars, einem Mini-Meißel und einem Hammer richtete er seinen "Arbeitsplatz" in der Geitelschule ein. Er bestimmte die Steinart und schätzte das Alter der Steine, die mit 100.000.000 bis 500.000.000 Jahren ein – nicht nur für Grundschüler – kaum vorstellbares Alter aufwiesen. Da wurde schnell klar, woher der Begriff "steinalt" kommt.
Dann bearbeitete Prof. Carls einen Kalkstein mit Meißel und Hammer, damit die Fossilie – eine Muschel – besser sichtbar wurde und ließ die Kinder am Feuerstein schnuppern, den er vorher mit dem Hammer "bearbeitet" hatte.
Als Dankeschön bekam er einen ganz besonderen Stein von den Kindern geschenkt, so einen Stein kannte er noch nicht. Die "Fossilie" hatten die Kinder selbst darauf gemalt – sie war zwar noch nicht steinalt, aber einmalig und sehr hübsch.
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