Wolfenbüttel. In der Reihe „Kunstwerke als Zeitdokumente“ referiert am  Dienstag den 24. Januar um 19 Uhr
im Theatersaal Schloss Wolfenbüttel Prof. Dr. Matthias Steinbach über den Maler, Graphiker und Bildhauer Wolfgang Mattheuer. Es ist die letzte Vorstellung des Semesters.
„Ein deutscher Maler aus dem Vogtland – Wolfgang Mattheuers politische Landschaften“ von Prof. Dr. Matthias Steinbach,
Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig
Es zirkulieren allerlei Deutungen über Wolfgang Mattheuer (1927-2004) und sein Werk. Als DDR-Künstler, DDR-Staatskünstler sogar hat man ihn bezeichnet; als grüblerischen, politisierenden Bildermacher, trotzigen Protestler, melancholischen Widerstandssymbolisten oder romantischen Utopisten. Er selbst wollte nicht mehr und nicht weniger als ein "deutscher Maler aus dem Vogtland" sein, vor 1989 freilich eine subversive Selbsttitulatur. Im Vortrag sollen ausgewählte Plastiken und Gemälde Mattheuers als Spiegelungen deutsch-deutscher Befindlichkeiten und Mentalitäten diskutiert werden.
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