23.03.2012, 14:03 Uhr

Insgesamt 280 Hewlett-Packard Notebooks im Gesamtwert von knapp 140.000 Euro erhalten jetzt drei Niedersächsische Schulen, darunter das Gymnasium im Schloss.

[image=5e1764d3785549ede64cd132]Schulleiterin Ulrike Schade freut sich: „Mit der Nutzung der Notebooks und den LAssi Wissenswerkzeugen wollen wir das selbstorganisierte Lernen nicht nur fördern, sondern auch in unserem schuleigenen Curriculum zum Medienkompetenztraining verankern.“

Die Notebooks stammen aus Deutschlands größtem Notebooktest TESTIT!2011, den die Firma Intel zusammen mit den Hardwareherstellern Acer, ASUS, Hewlett-Packard, MSI und Toshiba und im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Bei diesem Test wurden auf Intel Core Prozessoren basierende Notebooks von Anwendern auf Herz und Nieren geprüft – und für sehr gut befunden. Jetzt kommen die insgesamt 3.800 Geräte Schülern zur Förderung ihrer Medienkompetenz zu Gute. Schulen und Schulprojekte aus ganz Deutschland, bei denen das so geannte 1:1 Computing bereits umgesetzt wird, erhalten jeweils einen oder mehrere Notebook-Klassensätze.

Die  Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim, die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen und das Gymnasium im Schloss Wolfenbüttel gehören als Preisträger des Deutschen Schulpreises bzw. N-21 Referenzschule zu den besten Schulen Deutschlands und verfügen über eine umfangreiche bewährte Praxis im Bereich des „neuen Lernens“. Unter der Federführung der Bildungsinitiative N21 starten diese drei Schulen jetzt ein bis Sommer 2013 angelegtes Projekt, bei welchem sie sich mit Hilfe der neuen Hightech Notebooks kritisch und konstruktiv mit zukunftsorientierten digitalen Lernwerkzeugen auseinandersetzten.

N21 Geschäftsführer Gerhard Krohne betont „Mit Hilfe dieser Notebooks können wir zukunftsorientierte Ausstattungskonzepte mit zentralen pädagogischen Zielsetzungen verknüpfen. Durch Verbindung von Methoden- und Medienkompetenz erreichen wir eine Individualisierung des Unterrichts und fördern somit die Lernqualität. Laut Pisa spielt Wissenskompetenz, also die Fähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler sich Wissen eigenverantwortlich, selbstorganisiert und verständnisintensiv aneignen zu können, eine zentrale Rolle.“ Krohne weiter „Wir freuen uns vor allem, dass wir auf Grund einer schon seit längerer Zeit bestehenden Kooperation zwischen Hamburg und Niedersachsen den in Hamburg entwickelten Software-Prototypen der LAssi Wissenswerkzeuge unseren Projektschulen zur Verfügung stellen können.“

Jeder Schüler und jede Schülerin soll einen eigenen Laptop oder Tablet-PC bekommen – das ist die aktuelle Empfehlung der Enquete Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des deutschen Bundestages.

Bernd Bielmeier von Intel dazu: „Unternehmen erwarten von ihren Beschäftigten, dass sie die moderne Informations- und Kommunikationstechnik beherrschen. Der Umgang mit digitalen Medien gilt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik. Daher ist es sinnvoll, PCs und mobile Geräte wie Notebooks auch im Unterricht einzusetzen. Zudem sind PCs, Notebooks und andere digitale Endgeräte mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Jugendlichen.“  „Ziel beim „neuen Lernen“ in der Schule ist es, dass die mobilen Rechner Buch, Heft und Federmäppchen nicht ersetzen, aber ebenso zum Alltag im Klassenzimmer werden,“ so Bielmeier weiter.

Der Einsatz von mobilen Medien wie Notebooks oder Classmate PCs führt zu einer neuen Lernkultur und verändert die Rolle von Schülern sowie Lehrern im Lernprozess. Digitale Medien unterstützen eigenaktives und kooperatives Lernen in Selbstlernphasen sowie die Partner- und Gruppenarbeit. Bielmeier abschließend: „Die Schulpreisschulen haben diese veränderte Rolle bereits lange erkannt. Wir freuen uns, dass wir diesen spannenden Prozess mit unserer Notebookaktion unterstützen und begleiten können.“