Wolfenbüttel. Im Zeitraum vom 15. Juni bis zum 22. Juni reisten 12 Schüler und zwei Lehrerinnen des Gymnasiums im Schloss im Rahmen des Schüleraustausches mit den „akademischen Klassen der Schule 232“ zu einem Gegenbesuch nach St. Petersburg. Der Besuch der Kulturhauptstadt Russlands fand in der Zeit der berühmten „Weißen Nächte“ statt. Das Gymnasium berichtet in einer Pressemitteilung.
Ermöglicht wurde die Begegnung durch die Förderung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch der Stadt Wolfenbüttel sowie des Landkreises. So konnte ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm angeboten werden.
Nachdem die Gastfamilien die Schüler herzlich aufgenommen hatten, startete das Programm am nächsten Tag mit einer interessanten Stadtrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs. Auf dem Programm standen zum Beispiel die Insel Neuholland, die Isaakskathedrale und die Peter-und-Paul-Festung. Dorthin unternahm die Klasse an den darauffolgenden Tagen auch Ausflüge. Ebenso besucht wurde die Ausstellung des Kunstmuseums „Erarta“ zur Darstellung Russlands von verschiedenen Künstlern. Die Klasse nahm an einem Kunstworkshop teil, in dem man die Möglichkeit hatte, die Veränderung Russlands kreativ darzustellen.
Außerdem besucht wurde die Zarinnen- und Zarenresidenzen, wie das Katharinenschloss in Puschkin und den Peterhof. Zudem konnte die Führung durch die prunkvollen Räume des Winterpalastes und der anschließende Besuch des Sommergartens in St. Petersburg beeindrucken. Weitere Einblicke in die Kultur Russlands erhielt die Ausflugsgruppe bei dem Besuch einer Folklore-Show mit Musik und Tanz und dem Besuch des Balletts „Schwanensee“. Abgerundet wurde die Reise in der Nacht vor unserer Abreise durch eine für die Weißen Nächte typischen Brückenöffnungen über der Newa, dem Hauptfluss St. Petersburgs.
Neben diesen kulturellen Einblicken war auch das Kennenlernen des Alltagslebens in der russischen Gastfamilie ein wichtiger Bestandteil der Schülerbegegnung. Die herzliche Gastfreundschaft und die vielen neuen Erfahrungen machten den Austausch zu einem besonderen Erlebnis. Es ist sicherlich auch die eine oder andere Freundschaft entstanden, die über den Austausch hinaus noch lange halten wird.
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