GiS: Sechstklässler pauken Vokabeln für Kinderkrebsstation in Minsk - 1100 Euro für Medikamente und Behandlung




Einmal im Jahr lernen die Sechstklässler des Gymnasiums im Schloss ausnahmsweise nicht für sich, sondern für krebskranke Kinder in Minsk (Weißrussland). „Für jede richtige Vokabelübersetzung in Französisch oder Latein haben wir uns Sponsoren gesucht“, berichten die Schüler des 6. Jahrgangs über ihre Vorbereitungen zur 6. Vokabelolympiade, die anlässlich des Reaktorunglücks in Tschernobyl vor 27 Jahren auch dieses Jahr wieder stattfand. Insgesamt über 1100 Euro kamen am Ende zusammen.

„Dafür hat sich das Pauken der Vokabeln doch gelohnt“, waren sich am Ende alle einig. „Ob ein Kind in Minsk-Lenoi überhaupt eine Chance hat, den Krebs zu besiegen, ist leider immer noch eine Frage des Geldes“, begründet die Schülerin Mirja Dietrich, die die Spende für die Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Kinder in Tschernobyl“ entgegennahm, die Dringlichkeit dieser Hilfsaktion. Darüber hinaus sind alle Sechstklässler des GiS jetzt schon gespannt: Denn sie erfahren nicht nur ganz konkret, für welches Medikament und für welche Behandlung das Geld ausgegeben wird, sondern auch, für wen. „Die Briefe mit Fotos von den Kindern, denen wir helfen konnten, bewegen jedes Mal aufs Neue “, weiß Mirja Dietrich über dieses sehr persönliche Verhältnis zwischen dem GiS und der Kinderkrebsstation in Minsk-Lenoi zu berichten.


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