Salzdahlum. Bereits seit Tagen ist das Glasfasernetz der Lünecom in Salzdahlum gestört. Betroffen sind knapp 400 Kunden, größtenteils des Internetanbieters LilaConnect. Auf Anfrage von regionalHeute.de erklärt die Lünecom, wie es jetzt weitergeht.
Zum Jahresbeginn 2024 hatte die Lünecom die Netzinfrastruktur der LilaConnect übernommen. Diese wollte sich trotz großspuriger Ankündigungen plötzlich aus dem Wolfenbütteler Markt zurückziehen und den Ausbau des Glasfasernetzes nicht wie geplant fortsetzen. Die Kunden behielt LilaConnect zunächst, kündigte nun jedoch allen zu spätestens Ende 2025.
LilaConnect und Lünecom: Störung in Salzdahlum
Bereits seit Donnerstag, 17. Juli 2025, ist der Wolfenbütteler Ortsteil Salzdahlum jetzt vom Glasfasernetz abgeschnitten. Verärgerte Kunden hatten sich an unsere Redaktion gewandt, da Informationen vom Internetanbieter LilaConnect ausblieben und keine Lösung in Sicht war. Da das Netz jedoch von der Lünecom betrieben wird, wandte sich regionalHeute.de an die Pressestelle dieses Unternehmens. Von dort aus heißt es: "Da wir alle Störungen akribisch monitoren, ist uns die Störung selbstverständlich bekannt. Sie wird seit dem 18.7. mit Priorisierung bearbeitet. Wir arbeiten dazu eng mit allen technischen Bereichen zusammen, um so schnell wie möglich eine Entstörung umzusetzen."
Grund für die Störung sei ein Kabelschaden der Versorgungsleitung für Salzdahlum. Knapp 400 Kunden seien davon betroffen, davon ein Großteil LilaConnect-Kunden. Man zeige sich zuversichtlich, den Schaden diese Woche behoben zu haben. Hierzu müsse das Kabel an der beschädigten Stelle repariert werden. Die Arbeiten haben, so meldet es die Pressestelle nach, offenbar am heutigen Donnerstag begonnen. Die Frage, warum man den Schaden nicht in kürzerer Zeit reparieren könne, ließ die Lünecom unbeantwortet.
Wie es grundsätzlich mit dem Glasfaserausbau der Lünecom in Wolfenbüttel weitergeht ist ungewiss. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel Stillstand beim Glasfaserausbau - Lünecom hat keinen konkreten Plan.
