Remlingen. Am Neujahrstag trafen sich auf Einladung der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Schachtanlage Asse II. Die Vahlberger Asse-Aktivisten kamen mit ihrem neuen Bauwagen. Gemeinsam übergaben sie am Tor der Schachtanlage ein großes vierblättriges Kleeblatt mit einem „Glück auf.“ für alle Beschäftigten der Asse GmbH.
Für die Beschäftigten des neuen Betreibers, der BGE, wurde ein entsprechendes Kleeblatt bei der Asse-Infostelle hinterlassen. Das teilt die WAAG mit.
Obwohl die Kreistagsfraktionen und die Landrätin extra eingeladen wurden, nahm nur ein Kreistagsmitglied (Hilmar Nagel) teil und außer Janna Münch hat auch niemand eine Rückmeldung gegeben. Von den Gemeinderäten nahm Lutz Seifert teil. Vom Landvolk und vom Jugendparlament gab es weder eine Rückmeldung auf die Einladung, noch nahm jemand von ihnen teil.
Vor der Schachtanlage Asse II mit dem Bauwagen der Vahlberger Asse-Aktivisten. Foto: WAAG
Informiert und diskutiert wurde über die Themen Zwischenlagerstandort für den Jülich- und Karlsruhe-Müll, der in der Asse lagert, weitere Bestimmung des Inventars, Verbringung der Salzlauge, Rolle der Kommunalpolitiker und Transparenz im Rahmen des Begleitprozesses sowie Inkorporationsmonitoring der Beschäftigten, Gesundheitsmonitoring der Anwohner und Umgebungsüberwachung.
Die Teilnahme des Radioökologen Dr. Gellermann nutzte die WAAG, um sich nochmals bei ihm für seine beiden Auswertungen der Daten der Umgebungsüberwachung zu bedanken, die aufdeckten, dass sich niemand um die Qualitätskontrolle dieser Daten gekümmert hat. Hier steht die WAAG immer noch im Schriftwechsel mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises und der Landrätin.
Nach einem halben Rundgang gab es zum Abschluss Kaffee, Tee, Kekse und einen Glücksklee für jeden.
Einige Exemplare des Glücksklees für jede/n (alle einzeln gefaltet und geschnitten). Foto: WAAg
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