Grascha: Deutsche Steuerbeamte für Athen – "Neues Angebot an Griechenland nötig"




Der FDP-Haushaltspolitiker Christian Grascha schlägt vor, dass Angebot an Griechenland zu erneuern, deutsche Steuerbeamte zur Unterstützung zur Verfügung zu stellen. „Griechenland hat seine Probleme beim Einnehmen von Steuern offensichtlich nach wie vor nicht im Griff“, sagt Grascha und bezieht sich auf Agenturmeldungen, nach denen in der Ferienzeit in den griechischen Touristenhochburgen massiv Steuern hinterzogen werden. „Allein in Niedersachsen hatten sich Ende vergangenen Jahres 55 Steuerbeamte zur Verfügung gestellt, um der griechischen Finanzverwaltung zu helfen. Diese Beamten wären bestimmt immer noch zur Hilfe bereit. Wir sollten deshalb unser Angebot noch einmal erneuern“, meint der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Damals hatte die griechische Regierung das Hilfsangebot abgelehnt.

Inzwischen habe es aber keinerlei Verbesserungen beim Verwaltungsaufbau gegeben. Deshalb sei der Zeitpunkt für einen zweiten Anlauf gekommen. Statt über Rabatte zu verhandeln, sollte Griechenland daran arbeiten, die Verwaltung vernünftig aufzubauen. „Es ist in unser aller Interesse, dass Griechenland die nötige Hilfe bekommt, um sich selbst aus der schwierigen Situation herauszuarbeiten“, sagt Grascha, „wir wollen uns nicht einmischen, wir wollen helfen. Die ursprünglichen Pläne sollten deshalb wieder aus der Schublade geholt werden.“


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