Grascha: "Grüne wollen den Hochschulen in Niedersachsen ein Verliererimage aufdrücken"




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Mit Unverständnis reagiert der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Christian Grascha, darauf, dass Oppositionspolitiker die niedersächsischen Hochschulen erneut schlechtreden. „Von einem Rückgang der Bewerberzahlen an einer einzigen Hochschule auf ein grundsätzliches Problem zu schließen, ist mehr als fragwürdig und schadet Niedersachsen. Die Nachbarstädte, wie Hamburg, Berlin, Bremen und Münster, hatten schon immer eine Anziehungskraft für viele Studierende. Dies war schon zu den Zeiten so, als Niedersachsen noch keine Studienbeiträge hatte. Wir setzen weiterhin auf Qualität – in keinem Land ist das Betreuungsverhältnis Lehrkraft-Student besser als bei uns,“ so Grascha.


Der FDP-Politiker spricht sich darüber hinaus dafür aus, abzuwarten bis die endgültigen Zahlen vorliegen. Die Erfahrungen aus dem Vorjahr zeigen, dass sich dann ein völlig normales Bild ergibt – trotz möglicherweise geringerer Zwischenstände. Gerade wenn die Bewerbungsphase noch nicht abgeschlossen ist, seien Grascha zufolge vorschnelle politische Angriffe keine gute Werbung für Niedersachsen. „Statt vorschnell die niedersächsischen Hochschulen mit dem Verliererimage zu belegen, soll die Opposition lieber erklären, wie sie sich qualitative Hochschulpolitik vorstellt. Die Grünen wollen die Studienbeiträge abschaffen – entweder wird ein Ausgleich über neue Schulden finanziert oder den Hochschulen fehlt dieses Geld. Beides wäre unverantwortlich,“ erklärt Grascha.

Im Hinblick auf den starken Zuwachs in angrenzenden Bundesländern äußert sich Grascha gelassen: „Wenn selbst die Behörden in Nordrhein-Westfalen davon ausgehen, dass für den starken Zuwachs der doppelte Abiturjahrgang in Niedersachsen maßgeblich ist, zeigt das nur eines: Die Opposition in Niedersachsen will unsere Hochschulen aus ideologischen Gründen schlechtreden. Diese Art der Hochschulpolitik lehnen wir ab.“


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