Grascha: Kein Verständnis für Diskussion über Pferdesteuer




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Der FDP-Haushaltspolitiker Christian Grascha hat kein Verständnis für die Diskussion über eine Pferdesteuer. „Dass angesichts von Rekordeinnahmen über die Einführung neuer Steuern nachgedacht wird, halte ich für maßlos“, meint Grascha. Er frage sich auch, warum es ausgerechnet nur eine Pferdesteuer sein müsse. „Ich würde mich nicht wundern, wenn wir bald auch noch über eine Meerschweinchen- oder Goldhamstersteuer diskutieren müssten.“


Grascha kündigte eine Anfrage im Landtag zu dem Thema an. „Wenn diese Steuer von einigen ernsthaft in Betracht gezogen wird, sollten wir gerade in einem Pferdeland wie Niedersachsen mehr über deren Auswirkungen wissen“, sagt der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Reiten sei in Niedersachsen kein Luxus-Hobby, sondern ein Breitensport. Zudem führe eine neue Bagatellsteuer erneut zu mehr Kosten durch mehr für Bürokratie.

Hintergrund sind Pläne, zum Beispiel in Hessen und Nordrhein-Westfalen, pro Jahr und Pferd 750 Euro Pferdesteuer zu veranlagen. Der hessische Städte- und Gemeindebund hatte den Kommunen in einer Mustersatzung die Pferdesteuer empfohlen. Auch in niedersächsischen Gemeinden wurde die Steuer bereits diskutiert.


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