Groß Denkte: Internationale Jugendbegegnung des Landkreis Wolfenbüttel - 40 Jugendliche aus den Partnerkommunen zu Gast in Groß Denkte

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Bereits zum zwölften Mal findet die internationale Jugendbegegnung statt, zum dritten Mal in Deutschland. Eine Tradition, die vom Landkreis Wolfenbüttel gepflegt und unterstützt wird.

Vierzig Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren beherbergt das Freizeit und Bildungszentrum "Falkenhaus" in Groß Denkte.

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Die Projektgruppe "Kunst" arbeitet an ihrem Plakat Foto:



Die Partnerkommunen des Landkreis Wolfenbüttel, Cachan (Frankreich), Rhondda Cynon Taf (Wales) und Wrzesnia (Polen) stehen schon seit zwölf Jahren in engen Kontakt miteinander und besuchen abwechselnd die Städte. Kreisjugendpfleger Carsten Ziebarth erklärt das Miteinander und den Hintergrund dieses Austauschs. "Für uns steht im Vordergrund die gemeinsame Arbeit und der Austausch der Jugendlichen. Wir arbeiten in den zwei Wochen an gemeinsamen Projekten und haben viel Spaß daran."  Die Gruppenleiter, sowie die Jungendlichen kennen sich untereinander schon einige Jahre und wachsen sozusagen miteinander auf. Jedes Jahr treffen sie sich in einer der Partnerkommunen wieder. "Die Nachfrage ist groß, an diesem Projekt teilzunehmen. Es gibt mehr Anmeldungen als Plätze", erklärt Ziebarth. Nur 10 Teilnehmer können je Land an der internationalen Jugendbegegnung teilnehmen.

In diesem Jahr gibt es unterschiedliche Projektgruppen. Eine von ihnen ist die Theater-Gruppe. Die zehn Jungen und Mädchen erarbeiten gemeinsam ein Stück, das am 17. August auf dem Wolfenbütteler Altstadtfest präsentiert werden soll. Was genau, möchte die Gruppe nicht verraten. Es soll eine Überraschung werden. Eine andere Gruppe ist gerade dabei, ein Plakat zu entwerfen. Das drei mal drei Meter große Plakat besteht aus vielen einzelnen Fotos und Postkarten, auch ein Logo wurde von der Gruppe entworfen, dass anschließend auf T-Shirts und Pullover gedruckt wird. Das Plakat wird ebenfalls auf dem Altstadtfest präsentiert. Gemeinsam mit dem regionalen TV- Sender "TV 38" wird an einem Filmprojekt gearbeitet.

"Das Programm für diese Begegnung haben wir gemeinsam erarbeitet. Oft sitzen die Gruppenleiter spät am Abend zusammen und besprechen den nächsten Tag. Aber wir haben große Freude an der Arbeit", versichert Ziebarth.

Finanziert wird das Projekt zum Teil vom Landkreis Wolfenbüttel und durch die Teilnahmegebühr. "Leider können wir kein finanzielle Unterstützung beim Land beantragen. Dafür müssen bestimmte Richtlinien eingehalten werden, die wir nicht erfüllen. Außerdem ist die Nachfrage nach Fördergeldern im Allgemeinen sehr groß", erklärt Carsten Ziebarth.

Im Rahmen des Wolfenbütteler Altstadtfests werden die Projektgruppen in der "Alten Kanzlei" weitere Ergebnisse ihrer Gruppen präsentieren und dort auch ihren Abschluss feiern.


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