Große Schule beim Landesfinale von „Jugend debattiert"


Die vier besten Debattanten wurden ausgezeichnet. Foto: Landtag Niedersachsen
Die vier besten Debattanten wurden ausgezeichnet. Foto: Landtag Niedersachsen

Hannover/Wolfenbüttel. Lebendige Kontroversen und stichhaltige Argumente – damit überzeugten 56 Schüler aus ganz Niedersachsen, darunter auch Elisabeth Selle von der Großen Schule, am 19. März im Niedersächsischen Landtag. Im Rahmen des Projekts „Jugend debattiert“ stritten die besten Debattanten aus den jeweiligen Regionalverbünden miteinander. Dies teilt die Große Schule Wolfenbüttel mit.


Die Regionalwettbewerbssiegerin der Großen Schule, Elisabeth Selle (9a), habe sich mit ihren Projektlehrkräften Shiri Gebauer und Stefan Neuhaus sowie der Drittplatzierten des Regionalwettbewerbs Sara Pimenta Lange (9a) und den weiteren Teilnehmenden und Lehrkräften unseres Regionalverbundes Braunschweig-Salzgitter-Wolfenbüttel mit dem Zug auf den Weg nach Hannover gemacht, um am Landesfinale „Jugend debattiert“ teilzunehmen.

Elisabeth Selle kämpft sich ins Finale


Nach den Begrüßungen durch die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages Janssen-Kucz sowie durch den Landeskoordinator des Projekts „Jugend debattiert“ Martin Vollrath, hätten die Qualifikationsrunden, an denen 56 Schülerinnen und Schüler in zwei Altersklassen teilgenommen haben, begonnen. Diese fanden unter anderem in Sitzungsräumen der Ausschüsse statt und wurden von Projektlehrkräften und ehemaligen Debattanten juriert. Sollen in der Europäischen Union alle Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen für mindestens ein halbes Jahr in einem anderen EU-Staat zur Schule gehen? Dies sei die Streitfrage der ersten Debatte gewesen. In dieser konnte Elisabeth Selle von der Großen Schule mit ihren Pro-Argumenten in allen Bewertungskriterien überzeugen, was sich letztendlich in der besten Bewertung der gesamten Qualifikationsrunde widerspiegelte.

Die zweite Debatte der Qualifikationsrunde habe sich mit der Frage beschäftigt, ob außerhalb von öffentlichen Sportereignissen die künstliche Beschneiung von Skipisten verboten werden soll. Hier wäre im Besonderen Elisabeth Selles sehr gute Sachkenntnis hervorgehoben worden. In der anschließenden Ergebnisverkündung habe Elisabeth den zweiten Platz belegt und qualifizierte sich somit für das Landesfinale. Dieses habe im Interims-Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages stattgefunden. Die Jury, unter anderem Mitglieder des Landtages, hätten sich beeindruckt von der Qualität und Vielfältigkeit der Debattenbeiträge gezeigt. Ein Format wie „Jugend debattiert“ zeige immer wieder, wie wichtig und hilfreich ein festes Regelwerk für das ergebnisorientierte Austragen von Kontroversen sei.

Nuancen gaben den letzten Ausschlag


In der Finaldebatte „Sollen außerhalb von Schulabschluss und Schulwechsel Notenzeugnisse durch Berichtszeugnisse ersetzt werden?“ konnten die vier besten Jugendlichen ihr Können abermals unter Beweis stellen. Nach einer lebhaften Debatte wurden die Leistungen der Finalisten von der Jury gewürdigt. Anschließend wurde das Ergebnis verkündet. Die Entscheidungsfindung habe sich schwierig gestaltet und lediglich Nuancen seien ausschlaggebend gewesen. Elisabeth Selle belegte im Landesfinale einen erfolgreichen vierten Platz.

Die Große Schule gratuliert Elisabeth Selle, der viertbesten Debattantin ganz Niedersachsens, herzlich zu ihrem großen Erfolg. „Wir sind stolz auf Elisabeths Leistungen“, betonen die betreuenden Lehrkräfte der Großen Schule Shiri Gebauer und Stefan Neuhaus. Das Projekt „Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und stehe unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel