Asse. Bündnis 90/Die Grünen beantragen für die neue Samtgemeinde Elm–Asse ein Klimaschutzkonzept zu erstellt.
Die Erstellung eines Klimaschutzkonzept werde zur Zeit zu 85 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Ziel eines solchen Klimaschutzkonzept sei es die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen und damit die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren.
Auf der Basis eines Klimaschutzkonzepts für die Samtgemeinde Elm-Asse könne ein Förderungsantrag für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers gestellt werden. Aufgabe des Klimaschutzmanagers sei die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept. Die Aufgaben seien vielfältig, sie reichen von der Einsparung von Energie bis zur Gründung von Bürgerenergiegesellschaften. Hilmar Nagel sagt dazu: „Die Energiewende ist nicht im Ehrenamt zu bewerkstelligen.“
Das Erdklima heize sich weiter ungebremst auf. Das werde von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Die Folgen dieser Entwicklung würden bald noch spürbarer werden. Eine Abkehr von Atom, Kohle und anderer fossiler Energieträger sei notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen. Lutz Seifert sagt dazu: „Zukunft schaffen – das heißt zuallererst die Energiewende schaffen.“
Auch aus anderer Sicht sei eine Abkehr von den fossilen Energieträgern Erdöl, Erdgas und Kohle notwendig, denn die Vorräte seien endlich. Die zunehmende Verknappung von Erdöl, Erdgas und Kohle werde zur Verteuerung von fossilen Ressourcen führen und könne zu drastischen Energie- und Mobilitätskostensteigerungen, zu Nahrungsmittel- oder Ernährungskrisen bis hin zu geopolitischen Spannungen und dem Zusammenbruch ganzer Wirtschaftszweige führen.
Mit einem Klimaschutzkonzept für die Samtgemeinde Elm-Asse könnten die Kommunen und die Bürger durch Energieeinsparungen und Erzeugung erneuerbarer Energien nur gewinnen.
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