Grüne Jugend in Wolfenbüttel wächst


Der Stand der Grünen Jugend auf dem Kornmarkt. Foto: Bündnis 90/Die Grünen
Der Stand der Grünen Jugend auf dem Kornmarkt. Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Wolfenbüttel. Zwei Tage vor der Wahl traf sich die Grüne Jugend (GJ) auf dem Kornmarkt, um ebenfalls auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Mittels eines großen Banners, auf dem die größten "CO2 Schleudern" verzeichnet sind, konnten Passanten symbolisch die Kohlekraftwerke ausschalten. Das berichtet Bündnis 90/Die Grünen.


„Es fällt auf, dass die ältere Generation Probleme darin sieht, die Kohlekraftwerke abzuschalten, da die Sorge besteht wie die fehlende Lücke ergänzt werden soll. Allerdings ist ein schnelles Abschalten unumgänglich, wenn wir die Klimakatastrophe noch verhindern wollen“, stellte Finn Siegismund fest. Dabei werde schnell vergessen, dass Deutschland in den letzten Jahren Stromexportmeister gewesen sei. Richtig sei, dass diese Stromspitzen an sonnen- und windreichen Tagen entstehen, aber statt diese zu sehr geringen Preisen oder teilweise sogar mit Verlust an unsere Nachbarn zu verkaufen, solle man schnell über Speichermöglichkeiten nachdenken. Schon jetzt sei es möglich, Wirkungsgrade bei Power-to-Gas Prozessen von 75 Prozent zu erreichen.

Und Philipp Schöniger ergänzte: „Anstatt CO2 von Kohlekraftwerken abzuscheiden und diese unter die Erde zu pressen, könne man diese Räume zur Speicherung des Methans für Wintermonate nutzen. Die Technologien sind vorhanden, nur darf man nicht darauf hoffen, dass diese allein das Problem lösen können. Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen und wenn er auch noch so klein ist.“


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