Wolfenbüttel. Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen möchte, dass in Wolfenbüttel mehr Tempo 30-Bereiche geschaffen werden. Vor allem vor Kitas und Spielplätzen soll nachgebessert werden. Ein entsprechender Antrag wird im Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt am 20. August behandelt.
Die Grünen beziehen sich mit ihrem Antrag auf die "Initiative Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten", der sich die Stadt Wolfenbüttel bereits angeschlossen hat. Dadurch konnte das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die Straßenverkehrsordnung (StVO) geändert werden. Das wiederum erlaubt den Kommunen einen größeren Handlungsspielraum und neue Möglichkeiten, um unter anderem Tempo 30 in ihren Gemeinden anzuordnen. Die Grüne Ratsfraktion fordert, dass diese neuen Möglichkeiten in Wolfenbüttel schnellstmöglich Anwendung finden und entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.
Tempo 30 vor Kitas und Spielplätzen
Unter anderem soll vor allen Kitas Temp 30 eingerichtet werden, vor denen das noch nicht geschehen ist. Dies sei nach Kenntnis der Grünen bei den Kitas in Leinde, Groß Stöckheim und der Villa Hoppetosse der Fall. Vor diesen drei Kitas sollte Tempo 30 schnellstmöglich eingerichtet werden. Außerdem wird gefordert, dass entlang von Spielplätzen ebenfalls nur eine Maximalgeschwindikeit von 30 km/h erlaubt sein sollte.
Lücken schließen
Zu guter Letzt möchten die Grünen noch erreichen, dass die Lücken zwischen Tempo 30-Bereichen geschlossen werden. Lücken zwischen zwei Tempo 30-Bereichen können jetzt auf bis zu 500 Meter statt 300 Meter geschlossen werden. Als Beispiel nennt die Fraktion hier den Rosenwall, den Schiffwall und die Lange Straße. Durch ihre Forderung, mehr 30-Bereiche vor Kitas und Spielplätzen zu schaffen, würden sich auch weitere Lücken ergeben, die es zu schließen gilt. Dem Rat sollte eine Liste mit möglichen Lückenschlüssen vorgelegt werden.
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